The Astronaut’s Wife

© VCL Communications

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The Astronaut’s Wife

USA 1999

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 109 Min.

Studio: New Line Cinema

Vertrieb: VCL Communications

Filmzine-Review vom 18.07.2000

Bei der Reparatur eines Satelliten im Weltall kommt es zu einem mysteriösen Vorfall, bei dem der Funkkontakt zwischen Bodenkontrolle und den Astronauten Spencer Armacost (Johnny Depp) und Alex Streck (Nick Cassavetes) für 2 Minuten abbricht. Kurz nach der sicheren Rückkehr zur Erde stirbt Streck unerwartet, und Armacost quittiert den Dienst bei der NASA, um mit seiner Frau Jillian (Charlize Theron) in New York ein neues Leben zu beginnen. Die wird bald darauf schwanger, merkt aber auch, dass ihr Ehemann durch den missglückten Raumflug nicht mehr derjenige ist, der er einmal war …

Die Idee von The Astronaut’s Wife ist im Grunde gar nicht schlecht, Aliens „formatieren und reprogrammieren“ die Gehirne zweier Astronauten, um so die eigenen Vorstellungen auf der Erde zu verwirklichen. Die Umsetzung durch Regisseur und Drehbuchautor Rand Ravic lässt allerdings einige Wünsche offen. Der auf bekannten Strickmustern aufgebaute Thriller, bei dem das Böse in Form von Ehemann Armacost die eigene, als Brutkasten dienende Frau zu terrorisieren versucht, ist stellenweise allzu vorausschaubar. Auch die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller sind höchst durchschnittlich, vor allem Johnny Depp („Ed Wood“ / „Sleepy Hollow“ ), dessen Part erheblich gekürzt wurde, bleibt weit unter seinen Möglichkeiten. So erschafft der Film einige schön anzusehende pseudo-spannende Momente, erreich aber nie das Niveau, das einen prickelnden Thriller ausmacht und verzichtet dabei trotz des SciFi-Themas beinahe komplett auf Spezialeffekte. Das Bild ist recht ansehnlich, der gute Sound kommt allerdings zu selten zur Geltung.

 

Alex´ Filmwertung

Alles in allem ein durchschnittlicher Science-Fiction-Thriller, der allzu sehr an „Rosemaries Baby“ erinnert.

Alex

Alex war Gründungsmitglied des Filmzine-Vorgängers DVD-Headquarters und hat unser Team nach seinem Ausstieg noch längere Zeit als Gastautor unterstützt.

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