Hammerfall – The Templar Renegade Crusades

© Nuclear Blast

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Hammerfall – The Templar Renegade Crusades

D 2002

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 140 Min.

Vertrieb: Nuclear Blast

Filmzine-Review vom 12.07.2002

Im Zeitalter von Hardcore und New Metal kämpft eine Band aus Schweden für ein Revival des traditionellen, des wahren, des True Metal: Hammerfall nennen sich die fünf Vertreter dieser Musikrichtung, die man schon fast ausgestorben glaubte. Doch Hammerfall machen waschechten Lederhosen-und-Nietengürtel-Heavy Metal, wie man ihn von ihren Vorbildern Iron Maiden, Helloween oder Warlord kennt. Die Einflüsse der Band liegen ganz klar in den Achtzigern, und das mag auch der Grund sein, weshalb man das Gefühl nicht los wird, die Musik habe irgendwie etwas altmodisches an sich… Hammerfall gründeten sich bereits 1993, doch erst 1997 wurde das Debütalbum Glory to the brave aufgenommen – und wurde ein Riesenerfolg. Für das 2000er Album Renegade, das in Schweden direkt auf Platz 1 landete, gab es sogar Gold.

Nach der 1999 erschienenen DVD The First Crusade wird den Fans mit The Templar Renegade Crusades nun schon die zweite DVD von Hammerfall beschert. Zu sehen gibt es eine ganze Reihe Live-Mitschnitte, Videoclips, Interviews, Backstage- und Studio-Aufnahmen in erfreulich klarer Soundqualität (PCM Stereo) – mal abgesehen vom Großteil der Live-Aufnahmen. Die sind zumeist selbstgefilmt, Bild und Ton sind dementsprechend, und etwas ärgerlich sind auch die Datums- und Uhrzeiteinblendungen sowie die Unterbrechungen durch Backstage-Aufnahmen manchmal mitten im Song… Sowohl optisch als auch akustisch lohnenswert hingegen ist der Live-Auftritt beim Wacken Open Air 2001 – hier kann man den Fernseher getrost etwas lauter stellen. Ein weiteres Highlight dürfte das Instrumentalstück Raise the Hammer mit einem beeindruckenden Schlagzeugintro des ausgesprochen talentierten Drummers Anders Johansson sein. Alles in allem bietet die DVD einen recht gelungenen und interessanten Überblick über den Werdegang dieser Band, von der man sicher auch in Zukunft noch einiges hören wird.

 

Ninas Filmwertung

Melodischer Heavy Metal der alten Schule – naja, warum nicht?!

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Nuclear Blast kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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