Bad Teacher

© Sony Pictures Home Entertainment

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Bad Teacher

USA 2011

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 94 Min.

Studio: Columbia Pictures

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 26.11.2011

Englischlehrerin Elizabeth Halsey (Cameron Diaz) hat an ihren Schülern genausowenig Interesse wie umgekehrt. Nach Ende des Schuljahres wird sie ihren steinreichen Freund heiraten und sich von da an aushalten lassen und hauptberuflich in Geld schwimmen. Diese wenig romantischen Absichten durchschaut der Verlobte leider kurz vor der Vermählung und so muss Elizabeth noch ein Schuljahr dranhängen, und gleichzeitig Geld für eine Brust-OP zusammenkriegen, die ihr bei der Suche nach dem nächsten reichen Heiratskandidaten Vorteile verschaffen soll. Ob der neue Kollege Scott Delacorte (Justin Timberlake), Erbe eines Familienimperiums, in Frage kommt…?

Bad Teacher lief in den USA recht erfolgreich und verfügt auf den ersten Blick zumindest über die Grundzutaten einer guten Komödie: gepfefferte One-Liner, eine nicht gerade sympathische, aber dennoch interessante und vor allem zutiefst gemeine Hauptfigur sowie vielversprechend besetzte Nebenrollen. Neben Jason Segel von How I Met Your Mother, Phyllis Smith von The Office und Justin Timberlake, der sein komödiantisches Talent bereits mehrfach bei Saturday Night Live unter Beweis stellte, stieht aber Ulknudel Lucy Punch (Dinner für Spinner, Ich sehe den Mann deiner Träume) mit ihrer unvergleichlichen Energie allen die Show. Wäre Cameron Diaz nicht allzu offensichtlich darauf aus, ihre langen Beine und auch sonst ganz ansehnliche Figur stets optimal in Szene zu setzen und in jeder Einstellung einfach immer nur gut auszusehen, hätte Bad Teacher analog zu Bad Santa eine richtig fiese Komödie mit einer unverbesserlich gehässigen und hinterhältigen Hauptfigur werden können. Man entschied sich aber für die versöhnliche massenkompatible Variante, bei der die Protagonistin am Ende geläutert auf den Boden der Realität zurückfindet. Schade, hier wurde eindeutig vorhandenes Potenzial verschenkt.

 

Ninas Filmwertung

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Sony Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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