Midnight in Paris
Spanien | USA 2011
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 91 Min.
Studio: Gravier Productions
Vertrieb: Concorde Home Entertainment
Filmzine-Review vom 03.01.2012
Gil (Owen Wilson) verbringt mit seiner Verlobten Inez (Rachel McAdams) und deren Eltern ein paar Tage in Paris. Die grundverschiedene Lebenseinstellungen des Paares und die Abneigung der Schwiegereltern gegen den strauchelnden Drehbuchautor werden von Tag zu Tag deutlicher. Als Gil eines nachts allein zum Hotel zurückspazieren will und auf den Stufen vor einer Kirche ein Päuschen einlegt, hält ein alter Peugeot am Straßenrand – die Insassen sind Scott und Zelda Fitzgerald. Sie nehmen Gil mit und plötzlich findet er sich im Paris der 20er Jahre wieder…
Woody Allen, immer noch im Europa-Fieber, hat sich Paris‘ Schokoladenseiten herausgepickt und präsentiert eine märchenhafte Kulisse für ein Zeitreisen-/Kultur-Märchen, das es so noch nicht gab. Offenbar bestand für ihn keine Notwendigkeit, das Mysterium der Zeitreisen in Midnight in Paris aufzuklären, bei denen Gil seine Idole wie Hemingway und T. S. Eliot trifft oder mit Dali, Picasso oder Man Ray anstößt. Man kann sich also einfach nur verzaubern lassen vom Flair und Glamour des Goldenen Zeitalters, und von einer charmanten Idee, mit der Woody Allen mal wieder beweist, dass er ein großartiger Geschichtenerzähler ist.
Die Ausstattung kommt kommt gewohnt spartanisch daher, mit lediglich den Trailern zum Film. Der 3.0-Ton ist für den dialoglastigen Film aber völlig ausreichend.
Ninas Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Adrien Brody, Carla Bruni, Kathy Bates, Marion Cotillard, Michael Sheen, Owen Wilson, Rachel McAdams, Tom Hiddleston
Musik: Stephane Wrembel
Produzent(en): Jaume Roures, Letty Aronson, Stephen Tenenbaum