Alexandre Ajas Maniac (Cinema Extreme)
USA 2012
FSK: ab 18 Jahren
Länge: ca. 89 Min.
Studio: La Petite Reine | Studio 37
Vertrieb: Ascot Elite Entertainment
Filmzine-Review vom 18.06.2013
Als Besitzer einer Werkstatt für Mannequin-Puppen führt Sonderling Frank Zito (Elijah Woods) in Los Angeles ein ziemlich zurückgezogenes Leben, bis er eines Tages die Fotografin Anna (Nora Arnezeder) kennenlernt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft, allerdings verstärkt die Bindung Franks manischen Zwang, Frauen umzubringen…
Frodo Baggins als gestörter Serienmörder mit Vorliebe für Schaufensterpuppen? Hat man diese durchaus mutige Casting-Entscheidung verkraftet, können sich Anhänger harter Horror-Kost durchaus auf Maniac einlassen. Korrekterweise muss es Alexandre Ajas Maniac heißen, auch wenn der französische Splatter-Papst (The Hills Have Eyes) hier nur produziert und das Drehbuch verfasst hat. Als Vorlage dient natürlich William Lustigs gleichnamiger berühmt-berüchtigter Schocker aus der guten alten VHS-Zeit, der immer noch auf dem Index steht (und zurzeit in einer geschnittenen Version auf Blu-ray erscheint). Der Kniff im Remake: Der Film wird konsequent aus der subjektiven Sicht des Killers erzählt, das Gesicht von Elijah Woods nimmt man eher beiläufig in Spiegelbildern etc. wahr. Das ist durchaus effektiv und innovativ, wenngleich nicht ganz neu (siehe z.B. die Anfangssequenz von Halloween). Zu den Pluspunkten von Maniac gehört neben der technischen Finesse sicher auch der bemerkenswerte Retro-Elektro-Soundtrack von Rob (alis Robin Coudert von Phoenix).
Die Blu-ray erscheint passenderweise in der neuen Ascot Elite-Reihe \“Cinema Exteme\“. Doch aufgepasst, die 18er-Fassung ist geschnitten, uncut gibt’s den Film in der Freigabe \“SPIO JK geprüft: keine schwere Jugendgefährdung\“. Extras sind auch vorhanden, u.a. Interviews mit Elijah Wood, Nora Arnezeder, Franck Khalfoun und Alexandre Aja.
Marcs Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Elijah Wood, Nora Arnezeder
Musik: Rob
Produzent(en): Thomas Langmann, William Lustig, Alexandre Aja, Grégory Levasseur