Hail Caesar!

© Universal Pictures Home Entertainment

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Hail, Caesar!

USA 2015

FSK: ab 0 Jahren

Länge: ca. 106 Min.

Studio: Working Titel Films

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 05.07.2016

Hollywood in den 50ern: Eddie Mannix (Josh Brolin) ist bei den Capital Pictures Studios als sogenannter Fixer tätig, der sich um die kleinen und großen Sorgen der Filmstars kümmert. Mannix hat derzeit alle Hände voll zu tun: Baird Whitlock (George Clooney), der Star des Monumental-Epos „Hail, Caesar! A Tale Of The Christ“ wurde von „The Future“, einer Gruppe kommunistischer Drehbuchschreiber entführt, die für seine Freilassung 100.000 Dollar fordert. Gemäß dem Motto „The Show Must Go On“ sollen die Dreharbeiten weitergehen und ein Skandal vermieden werden. Weitere Sorgenkinder sind Cowboy-Star Hobie Doyle (Alden Ehrenreich), der den englischen Regisseur Laurence Lorenz (Ralph Fiennes) aufgrund seiner begrenzten schauspielerischen Fähigkeiten und Aussprache um den Verstand bringt, und Bade-Nixe DeeAnna Moran (Scarlett Johansson), die ihre Schwangerschaft nicht mehr verbergen kann…

Das Großartige an den Coens: Außerhalb der vielen modernen Klassiker stellen die Brüder auch in ihren kleineren Werken immer wieder Erstaunliches auf die Beine oder anders gesagt, die Coens können einfach keine schlechten Filme machen.  Hail, Caesar!, eine putzmuntere Hommage an die goldene Ära der Traumfabrik, erreicht locker das hohe Niveau jüngerer Filme wie A Serious Man, Burn After Reading oder Inside Llewyn Davis, hat aber kaum das Zeug zum Kultklassiker. Dafür fehlt es dem amüsanten Blick hinter die Kulissen, der ohne großartige Handlungsdramaturgie auskommen muss, doch deutlich an Substanz. Als sensationell besetzter Ensemblefilm (u.a. auch mit dem neuen Han Solo-Darsteller Alden Ehrenreich) macht die Nummernrevue aber dennoch viel Spaß, vor allem wenn der absurde Humor der Coens immer wieder durchscheint. Cineasten und Liebhaber älterer Hollywoodfilme kommen defintiv auf ihre Kosten, denn die Referenzen umfassen Anspielungen auf das eigene Œuvre (Barton Fink), messerscharfe „Screwball“-Dialoge und als krönenden Höhepunkt eine wilde Matrosen-Tanzsequenz (mit Channing Tatum), an der Gene Kelly und Fred Astaire ihre Freude gehabt hätten.

Während die DVD im Bonusbereich lediglich 2 Promo-Beiträge anbietet, enthält die Blu-ray exklusiv weitere Featurettes. Von Clooney, Fiennes und Co. kommen verdiente Lobeshymnen in Richtung Coen-Brüder, ansonsten schwelgen die Stars in Erinnerungen an das gute alte Hollywood der 50er.

 

Marcs Filmwertung

Toll besetzte Liebeserklärung an das Goldene Zeitalter der Traumfabrik ohne viel Story aber mit Tempo und jeder Menge zündenden Gags.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universal Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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