Meine Cousine Rachel

© 2018 Twentieth Century Fox

Meine Cousine Rachel

My Cousin Rachel

USA 2017

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 106 Min.

Studio: Fox Searchlight

Vertrieb: Twentieth Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 22.02.2018

Der Cousin und Vormund, der Philip (Sam Claflin) aufgezogen hat, ist kurz nach seiner Hochzeit in Italien gestorben, allerdings nicht ohne vorher noch einen warnenden Brief über seine Neu-Gattin (Rachel Weisz) abzuschicken. Der vermeintlichen schwarzen Witwe begegnet Philip auf seinem Anwesen in England zunächst mit Argwohn und Vorsicht. Doch schnell lässt er sich von der charmanten Cousine Rachel einlullen und es dauert nicht lange, bis er Hals über Kopf in sie verliebt ist. Trotz einiger Warnungen aus seinem Umfeld sichert er sie finanziell ab…

Der britischen Schriftstellerin Daphne du Maurier hat die Filmwelt einige Klassiker zu verdanken, besonders Alfred Hitchcock hat sich mit gleich zwei perfekten Adaptionen (Rebecca und Die Vögel) hervorgetan und auch Wenn die Gondeln Trauer tragen von Nicolas Roeg fällt in die Kategorie Meilenstein. Von dieser Qualität ist Meine Cousine Rachel von Roger Michell (Notting Hill) ein gutes Stück entfernt, auch wenn man insgesamt von einer durchaus gelungenen Romanverfilmung sprechen kann. Das liegt in erster Linie an der großartigen Performance von Rachel Weisz, die mal in die Rolle des Opfers und dann wieder in die Täterrolle schlüpft, für ständiges Misstrauen sorgt und nicht nur den Zuschauer auf die Folter spannt. Gewollt oder ungewollt, gegen diese Präsenz kann der allzu glatte Sam Claflin als jungfräulicher Naivling nicht anspielen. Die Optik rutscht hier und da ins Kitschige ab, was angesichts der pittoresken Halbinsel Cornwall als Kulisse aber nicht weiter verwundert.

Blu-ray Extras:

  • Entfallene Szenen
  • Promo-Featurettes
  • Visuelle Effekte
  • Musikaufnahmen
  • Audiokommentar von Roger Michell und Kevin Loader
  • Bildergalerie
  • Original Kinotrailer

 

Marcs Filmwertung

Dank der starken weiblichen Hauptrolle eine durchaus gelungene und stellenweise auch leidenschaftliche Romanverfilmung mit einem Schuss Mystery.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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