Alison Moyet – One Blue Voice
GB 2005
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 130 Min.
Studio: Motley Music
Vertrieb: Sanctuary Records
Filmzine-Review vom 01.11.2005
Nach ihrem ebenso kurzen wie erfolgreichen Karriereeinstieg mit Yazoo (an der Seite von Ex-Depeche Mode-Songwriter und späterem Erasure-Gründer Vince Clarke) legte Alison Moyet in den 80ern eine ähnlich respektable Solo-Laufbahn hin. In den 90ern wurde es stiller um die wandlungsfähige Britin, doch ganz von der Bildfläche verschwunden ist sie nie. Und so kann sie bei ihrem 2005er Auftritt im Londoner Covent Garden nicht nur Songs ihrer eigenen Vergangenheit sowie adaptierte Klassiker (etwa von Elvis Costello), sondern auch Tracks ihres aktuellen und äußerst gelungenen Albums Voice zum Besten geben. Die Performance vor ausgewähltem Publikum wird dabei ganz klar von Moyets einmaliger Stimme getragen, die – begleitet von Band und Streichern – den überwiegend langsamen Songs Gänsehautfeeling pur verleiht.
Neben dem gut 70minütigen Konzertmitschnitt gibt es noch vier Bonus-Tracks sowie ein Musikvideo zu sehen. Herzstück der Extras ist ein knapp dreiviertelstündiges Interview mit der Künstlerin selber, das außerdem Ausschnitte aus vier Songs enthält.
Katjas Filmwertung
One Brilliant Voice – gefühlvolle Performance einer Ausnahmestimme, mit Gänsehautgarantie.
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