Animal Games – Olympia der Tiere
Animal Games
GB 2004
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 42 Min.
Studio: BBC
Vertrieb: Polyband
Filmzine-Review vom 24.09.2004
Produziert als Begleitprogramm für die Olympischen Spiele 2004 in Athen, widmet sich Animal Games – Olympia der Tiere einem durchaus interessanten Ansatz. Nämlich der Frage, wie es mit Schnelligkeit, Kraft und Technik von Säugern, Fischen, Reptilien, Vögeln oder Insekten im sportlichen Vergleich aussähe, würde man sie auf die Durchschnittsgröße eines Menschen vergrößern bzw. schrumpfen.
Dass bei der Umsetzung dieser an sich spannenden Idee mehr Computeranimation als Realfilm von Nöten ist, versteht sich von selbst. Genau in diesem Punkt zeigt das Konzept aber auch seine Schwächen. Zwar weisen die meisten Animationen den von artverwandten BBC-Produktionen bekannten hohen Qualitätsstandard auf, doch selbst unterstützt durch die „Live-Sport-Kommentatoren“ Wolf-Dieter Poschmann und Norbert König (oder, der FIFA-Serie sei dank, gerade deswegen) wirkt das Geschehen auf den Betrachter allzu oft wie ein Videospiel, bei dem man zur Tatenlosigkeit verdammt ist.
Dank der schön gestalteten Infotafeln zu jedem Teilnehmer und Wettbewerb warten allerdings auch eine Reihe beeindruckender Fakten aus der Tierwelt darauf, bestaunt zu werden; einschließlich des stetig vergleichenden Seitenblicks auf menschliche Höchstleistungen.
Unterm Strich dürften vor allem Kinder nachhaltigen und inspirierenden Spaß an Animal Games haben – zumal die bonusfreie DVD mit ihrer extrem kurzen Laufzeit viel Freiraum für eigene Schneckenrennen und ähnliche Garten-Disziplinen lässt.
Mikes Filmwertung
Wer ist schneller: Gepard, Käfer oder Echse? Sportliches Unterhaltungsprogramm, vor allem für Kinder interessant.
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