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Autómata

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Autómata

Spanien/Bulgarien 2014

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 110 Min.

Studio: Green Moon, Nu Boyana Viburno

Vertrieb: EuroVideo

Filmzine-Review vom 16.05.2016

Gigantische Sonnenstürme haben die Erde im Jahr 2044 in eine radioaktive Wüste verwandelt und 99% der menschlichen Bevölkerung ausradiert. Um das Überleben der Restbevölkrung zu sichern, hat die ROC Corporation den Automata Pilgrim 7000 entwickelt, einen hochintelligenten Roboter. Interne Sicherheitsprotokolle sollen den Schutz des menschlichen Lebens sowie das Verbot jeder Art von Selbstreparatur garantieren, doch in letzter Zeit haben immer mehr Androiden entgegen ihrer Programmierung ein Eigenleben entwickelt. Versicherungs-Agent Jacq Vaucan (Antonio Banderas) wird auf den Fall angesetzt…

In der spanischen Produktion Autómata von Regisseur Gabe Ibáñez stecken zweifelsohne faszinierende Fragen zum Thema künstliche Intelligenz, vor deren Gefahren ganz aktuell ja Physiker-Genie Stephen Hawking warnt. Innerhalb des Science-Fiction-Genres ist das Thema Roboter, die ein eigenes Bewusstsein entwickeln, allerdings nicht mehr ganz taufrisch. Und so greift Autómata in erster Linie Motive aus Filmen wie Blade Runner, I, Robot und A.I. – Artifcial Intelligence auf.

Unterm Strich ergibt dies ein visuell sehr ansprechendes Potpourri bekannter Ideen, das jedoch nicht so spannend ist wie es sein müsste. Aber man darf auch nicht zu viel meckern, die düstere dystopische Atmosphäre ist eindringlich und die Besetzung mit Antonio Banderas und seiner Ex Melanie Griffith kann sich sehen lassen. Javier Bardem bekommt man leider nicht zu sehen, der spanische Superstar verleiht lediglich einem Roboter seine Stimme.

Die technischen Aspekte der Blu-ray-Premiere sind dank dynamischer Tonspur und guter Schärfe gelungen. Extras und Untertitel werden nicht angeboten, es sein denn, man zählt die Trailer-Show und das Wendecover dazu.

 

 

Marcs Filmwertung

Visuell ansprechendes Sci-Fi Potpourri zum Thema künstliche Intelligenz mit kleinen Spannungsdefiziten.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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