© Buena Vista Home Entertainment
Below – Da unten hört dich niemand schreien
Below
USA 2002
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 101 Min.
Studio: Dimension Films
Vertrieb: Buena Vista Home Entertainment
Filmzine-Review vom 15.01.2004
Nachdem ein amerikanisches U-Boot im 2. Weltkrieg drei Schiffsbrüchige eines Hospitalschiffs aufgenommen hat, spielen sich an Bord mysteriöse Dinge ab. Nach einem tödlichen Unfall droht die verunsicherte Crew durchzudrehen…
Der unheimliche U-Boot-Thriller Below – Da unten hört dich niemand schreien war ursprünglich das Projekt von Independent-Wunderkind Darren Aronofsky (Requiem For A Dream) der sich aber mit den Produzenten überwarf und an Genrefilmer David Twohy übergeben musste. Twohy sorgte mit Pitch Black vor kurzem für ein überraschend kurzweiliges Alien-Plagiat und beweist nun auch mit Below sein Faible für B-Picture-Material. Die Mischung aus U-Boot-Reißern wie U-571 und Spukfilmem wie Das Geisterschloß ist angesichts Mini-Budgets technisch solide umgesetzt und streckenweise stimmig fotografiert. In seinen besten Momenten erzeugt der Film trotz uralter Versatzstücke aus vielen Horrorstreifen eine klaustrophobische Gruselatmosphäre, die natürlich besonders von der Enge des Schauplatzes lebt. Auf großartig bekannte Gesichter wurde verzichtet, vielleicht ein Grund dafür, dass Below an der Kinokasse ganz schnell auf Tauchstation ging.
Im Heimkinobereich gehen U-Boot-Filme und DVDs besonders für Soundfreaks in den meisten Fällen eine imposante Allianz ein. Dies verhält sich bei Below nicht anders: ohrenbetäubende Wasserbomben, Explosionen, berstendes Metall und dazu gekonnt eingestreute Tonschocker machen ordentlich Radau. Die Extras sind weitaus sparsamer: Audiokommentar, Making Of, und 3 magere Deleted Scenes sind nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Marcs Filmwertung
Routinierter U-Boot-Thriller mit gut dosierter Gruselatmosphäre.
Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Bruce Greenwood, Dexter Fletcher, Jason Flemyng, Matt Davis
Musik: Graeme Revell
Produzent(en): Eric Watson, Sue Baden-Powell, Darren Aronofsky
