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Black Butterfly

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Black Butterfly

USA 2017

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 92 Min.

Studio: Ambi Pictures

Vertrieb: EuroVideo Medien GmbH

Filmzine-Review vom 20.08.2017

Schriftsteller Paul (Antonio Banderas) leidet an einer Schreibblockade, seit ihn seine Frau verlassen hat und er öfter mal zu tief ins Glas schaut. Da er finanziell komplett abgebrannt ist, soll Maklerin Laura (Piper Perabo, Coyote Ugly) sein abgelegenes Haus in den Bergen Colorados an den Mann bringen. Bei einem Treffen der beiden in einem Diner gerät Paul mit einem Trucker aneinander. Ein junger Mann (Jonathan Rhys Meyers) greift ein und hilft Paul aus der Patsche. Dieser will sich revanchieren und lädt Jack, der offenbar ohne festen Wohnsitz ist, zu sich ein. Es dauert nicht lange, bis er seine Entscheidung bereut, denn Jack mischt sich ungefragt in Pauls Leben ein und scheint nicht vorzuhaben, in absehbarer Zeit wieder zu gehen…

Der Psychothriller Black Butterfly ist ein Remake des französischen Fernsehfilms Papillon Noir mit dem Ex-ManU-Spieler Eric Cantona in der Rolle des Jack. Die kleine Produktion, die bei uns als Heimkino-Premiere erscheint, funktioniert aus vielerlei Gründen recht gut. Mit vernünftigen 90 Minuten Laufzeit bleibt die Story jederzeit straff und spannend. Jonathan Rhys Meyers ist beängstigend überzeugend als Mann mit zwei Gesichtern. Er zeigt sich zunächst hilfsbereit und fürsorglich, will den lethargischen Paul aus der Reserve locken, ihm den Alkohol abgewöhnen, putzt das Haus, kocht gesund… doch wir hätten es wohl kaum mit einem Thriller zu tun, wenn sich das nicht irgendwann ändern würde. Ein packendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, das schließlich eine großartige – und dann noch eine eher lahmarschige Wendung bereithält. An diesen Twists dürften sich die Geister scheiden, ob die Macher es hier vielleicht zu sehr auf die Spitze treiben – doch unterhaltsam und effektiv ist die Inszenierung allemal.

Ein 10-minütiges Behind-the-Scenes-Feature wirft einen kurzen Blick hinter die Kulissen des übrigens komplett in Italien gedrehten Films.

 

Ninas Filmwertung

Straff inszenierter Psychothriller mit einem gut aufgelegten Hauptdarsteller-Duo und frappierenden Wendungen.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb EuroVideo Medien GmbH kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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