Buena Vista Social Club

© Euro Video

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Buena Vista Social Club

D 1998

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 101 Min.

Studio: Road Movies

Vertrieb: Euro Video

Filmzine-Review vom 03.08.2000

In Buena Vista Social Club dokumentiert Wim Wenders das 1996 ins Leben gerufene Projekt von Komponist Ry Cooder, der in Kuba altgediente Musiker zusammenführte und zu erneutem Ruhm verhalf. Wenders beleuchtet den Werdegang jedes einzelnen Musikers in Interviews, lässt Ry Cooder von der Entstehung und Ausführung seiner Idee berichten und verbindet dies mit Konzert- und Studioaufnahmen.

Das Cover der DVD preist den Film mit folgenden Worten an: „Cubas Musik Cubas Menschen Cubas Poesie“. Die Musik, der kubanische „Son“, ist ohne Zweifel die Stärke der Dokumentation, Cooder versammelt herausragende Künstler um sich (besonders sticht Ibrahim Ferrer mit seiner sanften Stimme hervor), die auf der Bühne zu einem perfekt funktionierenden Ensemble werden. Die Poesie Kubas liegt in der Musik und deren Texten verborgen, von der Schönheit der Insel bekommt man leider nur äußerst wenig zu sehen. Letztendlich dreht sich doch alles um Cooder & Co., die Menschen Kubas und deren Verbindung zu den „Soneros“ werden von Wenders (Paris, Texas) nur sehr selten einbezogen. Die klar strukturierte Erzählweise des Films (Konzertaufnahmen und Interviews immer schön der Reihe nach) bietet keine Neuerungen im Doku-Bereich, und trotzdem ist Buena Vista Social Club zu einer positiven Überraschung geworden. Der Erfolg der Musik-CD ist dafür die beste Bestätigung. Ein klarer Sound, bei Musikfilmen Grundvoraussetzung, und schöne Bilder sorgen für eine wunderbare Atmosphäre.

 

Alex´ Filmwertung

Alles in allem gelungene Dokumentation, die einige interessante und amüsante Anekdoten bereithält.

Alex

Alex war Gründungsmitglied des Filmzine-Vorgängers DVD-Headquarters und hat unser Team nach seinem Ausstieg noch längere Zeit als Gastautor unterstützt.

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