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City of McFarland

© Walt Disney Pictures Home Entertainment

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City of McFarland

McFarland, USA

USA 2015

FSK: ab 0 Jahren

Länge: ca. 129 Min.

Studio: Walt Disney Pictures

Vertrieb: Walt Disney Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 22.11.2016

Da Sportlehrer Jim White  (Kevin Costner) seinen übertriebenen Ehrgeiz und sein rabiates Temperament nur schwer zügeln kann, wird er nach einem Zwischenfall in der Umkleidekabine der Schule verwiesen. Nicht zum ersten Mal muss er mit seiner Familie die Stadt wechseln und kann bei seiner Vorgeschichte beim Antreten einer neuen Stelle nicht mehr wählerisch sein. Diesmal verschlägt es die Whites in die kalifornische Kleinstadt McFarland – 90% der Bevölkerung sind Latinos. Mit Football können seine neuen Schüler nicht viel anfangen, aber White erkennt schnell, dass die zähen Jungs eine unglaubliche Ausdauer besitzen und stellt eine Laufmannschaft auf…

Kevin Costner haben wir schon als Football-Manager (Draft Day), als Baseballspieler (Aus Liebe zum Spiel) und als Golfer (Tin Cup) gesehen. In City of McFarland darf er einem weiteren US-Sport frönen, der bei uns eher als Randsportart gilt: das Cross-Country-Laufen. Erzählt wird die wahre Geschichte des Sportlehrers White, der sich allen Widrigkeiten zum Trotz mit seiner Familie in die hispanische Gemeinde integriert und von dieser aufgenommen wird, und der ohne jegliche Erfahrung als Lauftrainer ein Team auf die Beine stellt, das seit 1987 stolze 9 Landesmeistertitel für sich verbuchen konnte. Das Leben schreibt eben immer noch die besten Geschichten – dachte sich wohl auch das House of Mouse, das diese Erfolgsstory zwar nicht ganz klischeefrei, aber ohne größeres Pathos auf die Leinwand brachte. Respekt unter seinen Schützlingen verschaffte sich White, indem er Interesse am harten Alltag der hispanischen Familien zeigte und auf den Obst- und Gemüseplantagen auch mal probehalber selbst mit Hand anlegte, wo seine Schüler morgens noch vor dem Unterricht und dann wieder nachmittags schuften müssen, um ihre Eltern zu unterstützen. Der Erzählverlauf folgt dem klassischen Muster des Sportlerdramas, gefällt aber durch sympathische Figuren und die leicht angerissene Kritik an den Arbeitsumständen der Plantagenarbeiter.

Während man schon im Abspann einiges über die echten Läufer und ihren weiteren Werdegang erfährt, stattet man auch in den Extras der Stadt McFarland und ihren Einwohnern einen Besuch ab. In einem kurzen Feature erfahren wir darüber hinaus, wie die Regisseurin Niki Caro zum Film kam, die 2002 mit dem neuseeländischen Film Whale Rider einige Erfolge feiern konnte.

 

 

Ninas Filmwertung

Sympathisches Gute-Laune-Sportlerdrama mit einem gut aufgelegten Kevin Costner.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Walt Disney Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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