Commitments (Special Edition)

© MGM Home Entertainment

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Commitments (Special Edition)

The Commitments

USA | Irland | GB 1991

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 112 Min.

Studio: First Film Company | Dirty Hands | Beacon Communications

Vertrieb: MGM Home Entertainment

Filmzine-Review vom 21.09.2001

Das Leben in Dublin ist nicht einfach, schon gar nicht man wenn im Norden der Stadt seit über zwei Jahren von Sozialhilfe lebt. Jimmy ist trotzdem der festen Überzeugung, dass er es schaffen wird – er will eine Band aufbauen, die den Menschen von Dublin den Soul bringen soll: The Commitments – The Saviours of Soul. Auch wenn der Anfang alles andere als einfach scheint, bringt die Band – unterstützt durch den Musikveteran Joey „die Lippe“ Fagan – schon bald Beachtliches auf die Beine – der erste Gig wird ein voller Erfolg…

Regisseur Alan Parker kann man eines mit Sicherheit nicht vorwerfen: sich bei seinen Filmen zu oft wiederholt zu haben. Von Bugsy Malone über Fame hin zu Mississippi Burning war schon ein abwechslungsreicher Weg – mit The Commitments führt er diese Reihe nahtlos weiter. Dabei bleibt er sich durchaus einer seiner Lieblingsmethoden treu: für die Verfilmung des Romans Dublin Beat von Roddy Doyle castete er – wie schon zuvor – fast ausnahmslos Laienschauspieler ohne Filmerfahrung. Und das – wie schon zuvor – mit Erfolg: die Darsteller – angefangen bei Robert Arkins als selbstbewusster Bandmanager Jimmy bis hin zum 16jährigen (!) Andrew Strong als umwerfend ekligem Deco – spielen so erfrischend und mitreißend wie sie singen. Und das will etwas heißen, denn der musikalische Genuss steht bei den Commitments ohne Zweifel an erster Stelle. Dabei wird dieser mit fortschreitendem Film immer größer, denn die musikalische Entwicklung der Band ist bei jedem Konzertausschnitt deutlich zu spüren. Und wer nicht spätestens bei Mustang Sally das Wippen im heimischen Sessel anfängt, der sollte sich vielleicht lieber nochmal die letzte Britney Spears-DVD reinziehen…

Die pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum des Films erschienene SpecialEdition-DVD kann sich bezüglich Bonusmaterialien durchaus sehen lassen: Zwei Making Ofs, ein Musikvideo (auch Jimmy kann singen!) und eine filmische Biographie des Regisseurs sorgen für einiges an Hintergrundinformationen. Die drei 5.1-Soundspuren (Deutsch, Englisch, Spanisch) lesen sich dagegen zwar gut, hören sich aber leider eher nach 2.0 an.

 

Katjas Filmwertung

Der filmgewordene Beweis, dass Soul auch rockt! Also Nachbarn schonmal vorwarnen…

Katja

Katja

Originalton-Verfechterin, Fantasy- und Serien-Fan. Schaut gerne spanische und französische Filme, um den Kopf ein-, sowie auch mal Bollywood und gute RomComs, um ihn auszuschalten.

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