Das Haus der geheimnisvollen Uhren

© Universal Pictures Home Entertainment

Das Haus der geheimnisvollen Uhren

The House with a Clock on its Wall

USA 2018

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 105 Min.

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 25.01.2019

Nach dem Tod seiner Eltern muss der 10-jährige Lewis Barnavelt (Owen Vaccaro) zu seinem schrulligen Onkel Jonathan (Jack Black) ziehen. Dieser lebt in einem uralten Haus voller Geheimgänge, verwinkelter Flure und versteckter Zimmer und kann zudem wie die ebenfalls leicht skurrile Nachbarin Mrs. Zimmermann (Cate Blanchett) zaubern. In seiner neuen Umgebung fühlt sich das Waisenkind wohl, auch wenn er in der Schule keinen rechten Anschluss findet. Um einen neuen Freund zu beeindrucken, entwendet Lewis kurzerhand das verbotene Zauberbuch seines Onkels und erweckt dessen früheren Zauber-Partner Isaac Izard (Kyle MacLachlan) zum Leben. Der böse Hexenmeister führt jedoch Finsteres im Schilde und will mit Hilfe einer magischen Uhr, die in den Wänden des alten Hauses versteckt ist, das Ende der Welt herbeiführen…

FSK und Filmzensoren weltweit können aufatmen: Mit Das Haus der geheimnisvollen Uhren wagt der notorische Schock- und Gorefilmer Eli Roth (Hostel) erstmals den Sprung in die familienfreundliche Unterhaltung. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, denn die Adaption des Kinderbuchklassikers aus dem Jahr 1973 (nach dem Roman von John Bellairs) ist ohne Frage fantasievoll und temporeich umgesetzt, wenngleich die Zielgruppe für den einen oder anderen Grusel-Effekt zu jung sein dürfte. Für den ganz großen Wurf fehlen der sympathischen Post-Potter-Variante das gewisse Etwas und die ganz großen Momente. Die Computer-Tricksereien, z. B. der Kampf gegen die Kürbiskopf-Armee und das Finale, sind nicht auf höchstem Hollywood-Niveau, dafür gefällt aber das stimmige Produktionsdesign des verwunschenen Hauses mit einem Hauch von Tim Burton. Ältere Zuschauer dürfen sich über Jack Black und Cate Blanchett freuen, die sich als dauerzankende Zauberer tolle Wortgefechte liefern.

Das Highlight der Blu-ray ist sicherlich die imposante Dolby Atmos-Tonspur, die das Haus mit einer fantastischen Bandbreite an Effekten zum Leben erweckt. Die Liste der Extras ist ellenlang, es überwiegen aber kurze Gimmicks mit oder über Jack Black.

 

Blu-ray Extras:

    • Audiokommentar mit Regisseur Eli Roth und Schauspieler Jack Black
    • Alternativer Anfang und alternatives Ende mit Kommentar von Regisseur Eli Roth und Schauspieler Jack Black (6 min)
    • 9 unveröffentlichte Szenen mit Kommentar von Eli Roth und Jack Black  (9 min)
    • Gag Reel (4 min)
    • Hexer und Hexen (11 min)
    • Film-Magie (11 min)
    • Ticktack: Das Buch zum Leben erwecken (4 min)
    • Eli Roth: Regie-Tagebücher (8 min)
    • Owen geht hinter die Kulissen (4 min)
    • Titelmusik-Challenge (3 min)
    • Wer kennt Jack Black? (4 min)
    • Abrakadabra! (1 min)
    • Jack Blacks größte Angst (1 min)
    • Die Mighty Wurlitzer (3 min)

 

Marcs Filmwertung

Fantasievolle und temporeiche Adaption des Kinderbuchklassikers, für den ganz großen Wurf fehlen das gewisse Etwas und die ganz großen Momente.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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