Deep Impact

© Dream Works Home Entertainment

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Deep Impact

USA 1998

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 121 Min.

Studio: Dream Works

Vertrieb: Dream Works Home Entertainment

Filmzine-Review vom 05.12.2000

Um die Erde vor einem riesigen Kometen zu retten, wird ein mit einigen Atombomben, die den rasenden Himmelskörper auseinander sprengen sollen, bestücktes Raumschiff auf die Reise geschickt. Doch der erste Versuch der Crew, die aus einigen Amerikanern und nur einem Russen besteht (obwohl das Raumschiff größtenteils auf russischer Technologie basiert), schlägt fehl …

Immer wieder gibt es Filme, die interessante Themen leichtfertig verschwenden. Deep Impact kann man eindeutig dieser Kategorie zuordnen. Mit Mühe quält man sich bis zum sehenswerten Höhepunkt (siehe Must See Moment) des Streifens durch. Denn das, was davor stattfindet, ist nur fades Beiwerk. Typische Charaktere schlagen sich durch vorprogrammierte Ereignisse. Teilweise scheint es so, als gingen die Produzenten davon aus, dass der Zuschauer ohne weitere Überlegungen sämtliche unlogischen Begebenheiten lässig akzeptiert. Da wird vom FBI der blassen Journalistin Jenny Lerner (Tea Leoni) vor Bekanntgabe der apokalyptischen Bedrohung streng ein Maulkorb auferlegt, nur weil die den Namen des Projekts ELE herausgefunden hat. Doch keiner der Agenten kommt auf die Idee, sich danach zu erkundigen, was die Reporterin eigentlich genau unter ELE versteht. Die ist nämlich der Meinung, dass es sich um die Geliebte eines hohen Politikers handelt. Die Spezialeffekte sind zwar grundsolide, doch nur der Aufprall des kleineren Kometenteils und die folgende Flutwelle kann überzeugen. Und Morgan Freeman (Die Verurteilten) ist nur dazu da, um als Präsident große Reden vom Kaliber „es ist zwar unmöglich, aber wir Amerikaner schaffen das sowieso“ zu schwingen.
Bild und Ton präsentieren sich auf hohem Standard, doch das kaum vorhandene Bonusmaterial passt sich der Qualität des Films an.

 

Alex´ Filmwertung

„Armageddons“ sehr kleiner Bruder.

Alex

Alex war Gründungsmitglied des Filmzine-Vorgängers DVD-Headquarters und hat unser Team nach seinem Ausstieg noch längere Zeit als Gastautor unterstützt.

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