Der Dieb von Bagdad

© Anolis Entertainment | e-m-s

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Der Dieb von Bagdad

The Thief of Bagdad

GB 1940

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 102 Min.

Studio: London Film Productions

Vertrieb: Anolis Entertainment | e-m-s

Filmzine-Review vom 29.06.2004

In Bagdad fällt der junge König Ahmad (John Justin) einem Komplott des gerissenen Großwesirs Jaffar (Conrad Veidt) zum Opfer. Auf der Flucht vor seinen Häschern lernt er den gewieften Dieb Abu (Sabu) kennen. Fortan müssen die beiden aufregende Abenteuer bestehen…

Fliegende Teppiche, riesige Flaschengeister, mechanische Pferde: Tricktechnisch war Der Dieb von Bagdad seinerzeit eine wahre Sensation und wurde verdientermaßen mit dem Oscar® ausgezeichnet. Um verschiedene orientalische Märchenelemente aus 1001 Nacht auf die große Leinwand zu bringen, wurden nicht weniger als 6 Regisseure benötigt (auch wenn nur drei in der Titelsequenz genannt werden). Der Aufwand hat sich gelohnt: Das farbenfrohe Spektakel gehört zweifelsohne zu den Fantasy-Klassikern und bietet aufregende Unterhaltung für Groß und Klein. Über etwaige befremdlich klingende Dialoge sollte man großzügig hinwegsehen, der Film ist immerhin von 1940. In der Rolle des bösen Magiers Jaffar kann man den bekannten deutschen Schauspieler Conrad Veidt (Casablanca) übrigens in seinem einzigen Farbfilm erleben.

Wer den Dieb von Bagdad von den unzähligen TV-Ausstrahlungen kennt, wird sich angesichts der
erstaunlichen Bildqualität der DVD verwundert die Augen reiben. Trotz einiger offensichtlicher Artefakte kann der Transfer inbesondere bei der Farbwiedergabe auftrumpfen. Der Mono-Sound ist weniger beeindruckend, besonders die deutsche Synchronfassung klingt ziemlich verrauscht. Die Extras sind nicht weiter erwähnenswert, wäre da nicht ein herrliches Easter Egg in Form einer Stummfilm-Parodie („Grief in Bagdad“), in der mehr oder weniger alle Hauptpersonen des Originals von Schimpansen gespielt werden.

 

Marcs Filmwertung

Schöner, alter Fantasy-Klassiker für Groß und Klein.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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