Die Asche meiner Mutter

© Universal Home Video

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Die Asche meiner Mutter

Angela’s Ashes

USA 1999

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 140 Min.

Studio: Paramount Pictures | Universal Pictures

Vertrieb: Universal Home Video

Filmzine-Review vom 21.11.2000

Die Familie McCourt lebt in der irischen Stadt Limerick in bitterer Armut. Der Vater Malachy (Robert Carlyle) kann keine Arbeit finden und entwickelt sich zum Säufer, die Mutter Angela (Emily Watson) sieht sich gezwungen, Betteln zu gehen, um ihre Kinder zu ernähren…

Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt gehört zu den erfolgreichsten Romanen der letzten Jahre, eine Verfilmung im großen Stil war folglich unvermeidlich. Doch wie so oft erreicht der Film nicht die Klasse des literarischen Vorbilds. Handwerklich kann man Regisseur Alan Parker (Angel Heart, Commitments) keinen Vorwurf machen, in der perfekten Ausstattung und der brillanten Kameraführung hat der Film sicher seine Stärken. Doch obwohl schon nach 25 Minuten(!) drei Kinder an Hunger und Krankheit gestorben sind, wirken die Ereignisse auf der Leinwand trotz aller Dramatik und Traurigkeit seltsam distanziert. An den sehr authentisch agierenden Schauspielern liegt das allerdings weniger, besonders die drei verschiedenen Darsteller von Frank (im Alter von 6, 13 und 17 Jahren) machen den Film durchaus noch sehenswert. Auf der technischen Seite der DVD ist speziell das stimmungsvolle düstere blau-graue Bild hervorzuheben. Ganz ausgezeichnet sind auch die qualitativ hochklassigen Extras, u.a. ein Audiokommentar mit Frank McCourt höchstpersönlich.

 

Marcs Filmwertung

Deprimierende Literaturverfilmung des Frank McCourt-Bestsellers.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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