Die Besucherin

© epix

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Die Besucherin

D 2008

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 102 Min.

Studio: Icon Film

Vertrieb: epix

Filmzine-Review vom 17.02.2010

Agnes ist beruflich als Neurowissenschaftlerin erfolgreich, ihr Mann schmeißt den Haushalt, von Tochter Leni hat sie sich entfremdet, von ihrer Schwester Karola wird sie ausgenutzt. Als sie für ein ihr unbekanntes Ehepaar in deren Wohnung die Blumen gießen soll, hält sie sich immer öfter dort auf und flüchtet sie sich zunehmend in eine Parallelwelt, in der sie die Identität der offenbar verstorbenen Frau annehmen und ihrer eigenen Realität entfliehen kann…

Regisseurin Lola Randl spielt in Die Besucherin mit dem heimlichen Wunsch, eine andere Identität anzunehmen, anonym zu sein, alles hinter sich zu lassen und jemand anders zu werden. Dreh- und Angelpunkt ist die mangelnde bzw. scheiternde Kommunikation in der Dreiecksbeziehung von Agnes, ihrem Ehemann Walter und dem zunächst unbekannten Ehemann Bruno, der eines Tages wieder in die Wohnung zurückkehrt und sich offenbar kein Stück darüber wundert, dass eine fremde Frau in seinem Bett liegt. Die triste Grundstimmung wird konsequent durchgehalten, das größte Problem besteht jedoch wohl darin, dass die Handlungen der drei Protagonisten in den seltensten Fällen realistisch oder nachvollziehbar wirken. Geschick wiederum bewies die Regisseurin bei der Besetzung, für die sie fast ausschließlich Theaterschauspieler auswählte.

 

Ninas Filmwertung

Bemerkenswert gespieltes, tristes Drama, dem es leider an Glaubwürdigkeit fehlt.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Leserwertung

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb epix kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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