Die Entführung der U-Bahn Pelham 123

© Sony Pictures Home Entertainment

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Die Entführung der U-Bahn Pelham 123

The Taking of Pelham 1 2 3

USA 2009

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 102 Min.

Studio: Columbia Pictures

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 04.03.2010

In New York überfällt Oberschurke Ryder (John Travolta) am hellichten Tage den U-Bahn-Zug Pelham 123. Ryder und seine Kumpanen fordern für die Geiseln 10 Millionen Dollar Lösegeld, die innerhalb einer Stunde übergeben werden müssen. Auf Seiten der Stadt verhandelt Fahrdienstleiter Walter Garber (Denzel Washington) am Telefon mit Ryder. Dieser verhilft seinen Forderungen mit unberechenbarer Gewalt Nachdruck…

Zu den zahlreichen Wahrzeichen New Yorks gehört neben Empire State Building, Wall Street und Central Park selbstverständlich auch die Subway. Filmhistorisch durfte die berühmte U-Bahn schon mehrmals als Schauplatz herhalten, gerne erinnert man sich etwa an die Verfolgungsjagden in French Connection oder Carlito’s Way. In Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 ist die Subway sogar heimlicher Hauptdarsteller, wenngleich vordergründig das Psycho-Duell zwischen Travolta und Washington den Thriller vorantreibt. Von den beiden Stars ist Denzel Washington als zahmer Büromensch deutlich präsenter, Travolta tritt nach etlichen Schurken-Rollen längst nicht mehr so charismatisch auf wie in den 90ern. Regisseur Tony Scott übertreibt es wie gehabt mit hyperaktiven Parallelmontagen und mit den von Google Earth inspirierten Kamera-Zooms, doch unterm Strich reicht es für routinierte und schnörkellose Action-Unterhaltung. Im Vergleich mit dem oft im TV gezeigten Original aus dem Jahr 1974 (mit Walter Matthau) schneidet das Remake allerdings schwächer ab.

Die DVD aus dem Hause Sony überrascht mit sehr ordentlicher Bonus-Sektion, angeboten werden u.a. zwei Audiokommentare, ein halbstündiges Making of und ein interessantes Feature über die New Yorker Subway.

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Marcs Filmwertung

Munteres Katz-und-Maus-Spiel in den U-Bahn-Schächten New Yorks.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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