Erde Extrem – Leben an den außergewöhnlichsten Orten der Welt
Österreich 2008-2010
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 150 Min.
Studio: ORF | FremantleMedia | Cosmos Factory
Vertrieb: Polyband
Filmzine-Review vom 05.10.2011
Im russischen Oimyakon kann es einem schonmal passieren, dass die Wäsche beim Abnehmen von der Leine zerbricht, oder man sich die Milch für die Frühstückskanne mit einer Spitzhacke in handliche Stücke zertrümmern muss. Obwohl das alles noch kein Problem darstellt, solange zwischen September und April der Motor des in Dauerbetrieb befindlichen Autos vor der Haustür nicht versehentlich ausgeht – dann wäre es nämlich vorbei mit der Mobilität…
Die Dokumentation Erde Extrem! aus der bekannten \“Universum\“-Reihe des ORF befasst sich in drei Teilen mit den extremsten (bewohnten) Orten der Welt. Dabei führt die Wetterstations-Reise vom genannten Kältepol in der sibirischen Taiga über das glühende Death Valley, die knochentrockene Atacama-Wüste in Chile, das praktisch in konstantem Dauerregen befindliche Cherrapunjee in Indien, das über den Wolken gelegene La Rinconada in Peru, bis hinunter zum Toten Meer, das sich einen knappen Kilometer unter Normalnull befindet.
Die absoluten Werte reichen von unter -50 Grad Celsius bis mehr als 50 Grad im Plus, von 425 Meter unter dem Meeresspiegel bis über 5000 Meter Höhe, von staubtrockenen ewigen Wüsten bis zu dauerüberfluteten Städten. Das Augenmerk der Dokumentation liegt hierbei allerdings nicht auf einer möglichst beeindruckenden visuellen Wiedergabe, sondern vielmehr auf der Darstellung von Alltag und Besonderheiten in solch extremen Lebensräumen.
Folgen
Teil 1: Heißkalt – Die extremsten Orte der Welt
Teil 2: Zwischen Dürre und Sintflut
Teil 3: Von höchsten Höhen bis unters Meer
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