Eve and the Handyman (Russ Meyer Collection)
USA 1961
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 65 Min.
Studio: Eve Production
Vertrieb: Warner Vision
Filmzine-Review vom 25.10.2004
Herr der Brüste, König des Sexfilms, Hollywoods Busenfreund: Es mangelt nicht gerade an treffenden Bezeichnungen für Billigfilmer Russ Meyer, der Ende der 50er Jahre auszog, um den Nacktfilm in der prüden amerikanischen Kinolandschaft zu etablieren. Mit großem Erfolg: Meyers Filme erfreuen sich in einigen Kreisen nach wie vor einer enormen Beliebtheit. Zu seinem Markenzeichen zählen – natürlich neben den gigantischen Oberweiten seiner Heldinnen – extrem schnell geschnittene, überzogene Actionsequenzen (besonders in den „Spätwerken“), groteske Handlungen und eine große Portion schriller Humor. Heutzutage wirken die meisten seiner Filme harmlos und stellenweise unfreiwillig komisch. Trotzdem sollte man Meyers Werk nicht belächeln, der Mann war durchaus ein versierter Regisseur der gezielt zu Mitteln jenseits des Mainstreams griff.
Eve and the Handyman war eines der ersten Werke mit einem Hauch von Story: Ein Handwerker wird von einer attraktiven Blondine (Meyers Ehefrau) verfolgt – das war’s auch schon.
DVD-technisch ist das ganze leider unterste Schublade. Mit anderen Worten: mieses Bild, schwacher Ton (nur Deutsch) und null Extras.
Marcs Filmwertung
Vorhang auf für Sexfilm-Pionier Russ Meyer und seine Busen-Wunder.
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