Everest

© Universal Pictures Home Entertainment

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Everest

 

GB, USA 2015

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 121 Min.

Studio: Working Title Films, Universal Pictures

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 02.02.2016

Am 10. Mai 1996 machen sich gleich mehrere Truppen von Bergsteigern unter professioneller Führung auf, den Mount Everest zu erklimmen. Doch ein plötzlich aufziehendes Unwetter überrascht die nach dem Gipfelsturm zersplitterten Gruppen. Und weil das Leben nunmal kein Kinofilm ist, kehren leider nicht alle ins Basiscamp zurück…

Temperaturen bis zu -40°C, eisige Stürme, gefährliche Spalten und Abgründe, permanentes Lawinenrisiko, Dauerkopfschmerzen, Sauerstoffmangel, Umgebungsbedingungen, unter denen der Homo sapiens nicht überlebensfähig ist… Jeder normale Mensch winkt schon zu Beginn der Aufzählung dankend ab. Die Beweggründe, aus denen jemand trotzdem 60.000 Dollar hinblättert, um diese Strapazen unter professioneller Anleitung auf sich zu nehmen, sind vielfältig. Ob es Abenteuerlust ist oder der Wunsch sich oder anderen etwas beweisen zu wollen, ob es um das Erreichen persönlicher Rekorde geht oder um das Bedürfnis etwas erleben zu dürfen, was nur ganz wenige Menschen überhaupt jemals erleben – der Mount Everest ist die ultimative Herausforderung. Eine Herausforderung, bei der man Selbstüberschätzung, falschen Ehrgeiz und Leichtsinnigkeit schnell mit dem Leben bezahlt. Beim Unglück vom Mai 1996 zahlten gleich acht Menschen diesen hohen Preis, darunter keineswegs nur naive Laien, sondern mehrere erfahrene Bergführer, für die in der sogenannten Todeszone über 7000 Metern jede Hilfe zu spät kam. Everest ist mit Namen wie Jake Gyllenhaal, Emily Watson, Josh Brolin, Jason Clarke, Sam Worthington und Keira Knightley nicht nur hochkarätig besetzt, sondern auch unglaublich spannend. Dazu trägt in erster Linie die überaus realistische Umsetzung bei, denn gedreht wurde zumindest bis zur Höhe des Basislagers vor Ort in Nepal, bevor man in die italienischen Alpen wechselte. Seine Erlebnisse bei der tragischen Gipfeltour veröffentlichte Autor und Bergsteiger Jon Krakauer (Into the Wild) in seinem Tatsachenbericht „In eisige Höhen“ (Original: Into Thin Air).

Interessant und informativ ist der Audiokommentar mit dem Regisseur. Absolut brillant sind Bild- und Tonqualität, die ihren Teil dazu beitragen, dass man sich mitten im Geschehen wähnt.

 

Ninas Filmwertung

Spannend, atemberaubend, erschütternd – gut besetztes Bergsteigerdrama nach wahren Begebenheiten.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universal Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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