© Bildmaterial Walt Disney Pictures Home Entertainment© Bildmaterial Walt Disney Pictures Home Entertainment

Findet Dorie

© Walt Disney Pictures Home Entertainment

Findet Dorie

Finding Dory

USA 2016

FSK: ab 0 Jahren

Länge: ca. 97 Min.

Studio: Pixar Animation Studios, Walt Disney Pictures

Vertrieb: Walt Disney Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 14.02.2017

Vor einiger Zeit war Dorie Clownfischvater Marvin bei der Suche nach Sohnemann Nemo behilflich. Aber Dorie hat selbst ihre Familie verloren: als Babyfisch geriet sie einst in einen Strudel, der sie von zu Hause fortspülte. Zu gern würde sie ihre Eltern wiederfinden… wenn sie doch nur nicht so vergesslich wäre…

2003 schlug die Geschichte vom süßen kleinen Clownfisch Nemo hohe Wellen, stolze 13 Jahre später bekommt der blau-gelbe Sidekick ein eigenes Spin-off. In Findet Dorie kommen die geschuppten Freunde erstmals in Kontakt mit der Welt der Menschen, denn Doktorfisch Dory vermutet ihre Eltern im nahegelegenen Monterey Bay Aquarium. Aber wie soll sich ein Fisch an Land vernünftig fortbewegen? Hier kommt der heimliche Star des Abenteuers ins Spiel: Krake Hank. Das 7-armige Weichtier, dem ein Tentakel abhanden gekommen ist, kommt nicht nur auf dem Trockenen wunderbar zurecht, sondern ist auch ein wahrer Tarnungskünstler. Er und Beluga Bailey (im Original äußerst gelungen von Ty Burrell von Modern Family gesprochen) sind die liebenswerten Newcomer in der Unterwasserwelt. Die Story selbst mag für Erwachsene weniger hergeben als für jüngere Zuschauer, zumal sie eher geradlinig aufgezogen ist und wie ein Neuaufguss der alten Nemo-Geschichte wirkt. Auch wird der Running Gag von Dories Gedächtnisschwund arg überstrapaziert.

Dass Krake Hank ein Wunder der Animationstechnik ist, erfährt man in „Ein Oktopus mischt Pixar auf“. Ganze zweieinhalb Jahre hat es gedauert, bis der Polyp vollständig entwickelt war. Statt der für eine gewöhnliche Figur üblichen rund 700 Animationspunkte, die am PC angesteuert werden können, kommt Hank auf stolze 4000. Nicht auszudenken, was ein achter Arm für einen Mehraufwand bedeutet hätte. Maritim kommt auch der überaus putzige Kurzfilm „Piper“ daher: hier überwindet ein Strandläuferküken seine Scheu vorm Wasser.

 

Ninas Filmwertung

Kindgerechtes Fisch-Abenteuer über Familie und Zusammenhalt – farbenfroh und aufwändig animiert.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

Alle Reviews anschauen

Leserwertung

Eure Leserwertung:

Trailer

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Klick auf das Video-Vorschaubild stellt eine Verbindung zu YouTube her und setzt YouTube-Cookies auf Deinem Rechner. (Weitere Datenschutzinfos.)

Cast & Crew

Share This Post On

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert