Headless Horseman

© 3L

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Headless Horseman

USA 2007

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 88 Min.

Studio: Nu-Image

Vertrieb: 3L

Filmzine-Review vom 13.10.2009

Weil die 7 Teenies auf dem Weg zu einer Halloween-Party schon spät dran sind, nehmen sie eine Abkürzung durch den Wald. Eine schlechte Idee, wie man sich denken kann, denn ihre Reise endet abrupt im Redneck-Kaff Wormswood, aus dem man sie nicht mehr fortlassen will. Der kopflose Reiter, der dort sein Unwesen treibt, benötigt nämlich 7 Köpfe, um wieder menschliche Gestalt annehmen zu können. Andernfalls reißt er das gesamte Dorf (das ausschließlich von seinen Nachfahren bewohnt wird) mit in die Hölle…
Washington Irvings „The Legend of Sleepy Hollow“ (die erste Kurzgeschichte der amerikanischen Literatur) diente bereits als Vorlage für diverse Verfilmungen, die beste und bekannteste natürlich Tim Burtons Sleepy Hollow von 1999. Der Slasher Headless Horseman entstand für das Halloween-Special des US-Fernsehsenders SciFi Channel. Im Regiestuhl nahm mit Anthony C. Ferrante (Boo) ein echter Horror-Geek Platz. Er war langjähriger Schreiber beim „Fangoria Magazine“ und hat seine ganz eigene (nicht immer überzeugende) Interpretation der Legende vom kopflosen Reiter kreiert. Trotz altbekannter Zutaten und allenfalls durchschnittlicher schauspielerischer Leistungen funktioniert der blutige Schlitzer recht gut. Die Protagonisten stolpern nicht wie üblich dämlich in ihr Verderben, die Effekte sind im Rahmen des vermutlich knappen Budgets durchaus als gelungen zu bezeichnen, „Headless“ ist nicht nur ein huschender Schatten sondern hat ausreichend Screentime und die gruselige Gothik-Optik sorgt für die entsprechende Atmosphäre – nur gegen Ende wird es dann doch sehr trashig.

Ein überraschend ausführliches Making of beleuchtet alle Aspekte – von der Entstehung des TV-Films über die Dreharbeiten in Rumänien bis zu den Effekten.

 

Ninas Filmwertung

Köpfe (und Finger) werden rollen: Genrefans kommen auf ihre Kosten.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb 3L kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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