© Universum Film
Homefront
USA 2013
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 100 Min.
Studio: Millennium Films
Vertrieb: Universum Film
Filmzine-Review vom 20.06.2014
Seine Karriere als Undercover-Agent der US-amerikanischen Drogenbekämpfungsbehörde DEA hat Phil Broker (Jason Statham) hinter sich. Mit seiner Tochter Maddy will er ein neues, ruhiges Leben in Louisiana anfangen. Doch eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Maddy und einem Klassenkameraden eskaliert zur Familienfehde, in die auch Drogenboss Gator Bodine (James Franco) hineingezogen wird…
Wo Jason Statham draufsteht, ist auch Jason Statham drin – da bildet auch Homefront keine Ausnahme – wenngleich sich die Kloppereien in erträglichem Maße über die Gesamtlaufzeit verteilen. Irritierenderweise ist die Handlung in dem Moment aber derart manipuliert, dass man geneigt ist, die Gewalt gutzuheißen, da man sowohl dem schweinsgesichtigen Fieslingskind als auch den auf Krawall gebürsteten Bikern an der Tankstelle selbst gern ein paar verpassen würde. Auffällig hochwertig ist die Kameraarbeit von Theo van de Sande, der schon Blade und Wayne’s World fotografierte und hier gerade in den ruhigeren Szenen stimmungsvolle Bilder findet. Das Drehbuch ist da weniger filigran – das Skript à la „Noch’n Spruch – Kieferbruch“ stammt aus der Feder von Haudegen-Veteran Sylvester Stallone, der es ursprünglich für einen weiteren Rambo-Film vorgesehen hatte.
Das in den zusätzlichen Szenen enthaltene alternative Endlos-Ende hat man glücklicherweise verworfen. Darüber hinaus werden nur zwei Mini-Features angeboten, eines davon ist James Franco gewidmet, der hier eigentlich gar nicht in seinem Metier ist aber offensichtlich großen Spaß an seiner Rolle hat.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Frank Grillo, James Franco, Jason Statham, Kate Bosworth, Omar Benson Miller, Winona Ryder
Musik: Mark Isham
Produzent(en): John Thompson, Kevin King Templeton, Sylvester Stallone
