Hope Springs
USA | GB 2003
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 88 Min.
Studio: Touchstone Pictures | Fragile Films
Vertrieb: Buena Vista Home Entertainment
Filmzine-Review vom 12.04.2004
Colin kommt in das idyllische Örtchen Hope Springs, um seine große Liebe Vera zu vergessen. Doch als er gerade mit der unkomplizierten Mandy einen Neuanfang wagt, steht plötzlich Vera wieder vor der Tür…
Mit Colin Firth, Heather Graham und Minnie Driver ist Hope Springs durchaus gut und namhaft besetzt. Leider können aber auch die unterhaltsamen Darsteller nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Streifen von Regisseur Mark Herman (Brassed Off) ziemlich konzeptlos daherkommt. Teils ohne jeden Zusammenhang reiht sich eine Szene an die andere, scheinbar endlose Dialoge bleiben pointenlos und so etwas wie einen Spannungsbogen sucht man vergeblich.
Nicht wirklich verwunderlich also, dass Hope Springs in Deutschland gar nicht erst in den Kinos lief, sondern sich direkt im Videovertrieb wiederfindet. Während die Original-Tonspur aufgrund der häufig amüsanten Kontraste zwischen britischem und amerikanischem Englisch eigentlich vorzuziehen wäre, ist sie aus technischer Sicht wenig empfehlenswert: den Wechsel zwischen flüsterleisen Dialogen und viel zu lautem Musikscore kann man genau genommen nur mit der Fernbedienung in der Hand ertragen. Die deutsche Synchronisation ist in dieser Hinsicht deutlich besser abgemischt. Als Extras gibt es gerade mal ein siebenminütiges Making Of – aber mehr will man nach 90 Minuten Langeweile auch gar nicht mehr sehen.
Katjas Filmwertung
Langeweile trotz Starbesetzung. Konzeptlose Romantikkomödie in technisch fragwürdiger Umsetzung.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Colin Firth, Heather Graham, Minnie Driver
Musik: Jonathan Altman
Produzent(en): Barnaby Thompson