Jack Reacher: Kein Weg zurück

© Universal Pictures Home Entertainment

 

Jack Reacher: Kein Weg zurück

Jack Reacher: No Way Back

USA 2016

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 118 Min.

Studio: Paramount Pictures

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 30.03.2017

An seinem ehemaligen Armeestützpunkt in Virginia wollte Jack Reacher (Tom Cruise) eigentlich seiner Nachfolgerin Major Susan Turner (Cobie Smulders) einen Besuch abstatten. Vor Ort angekommen, erfährt er, dass Turner wegen Bestechung angeklagt ist und hinter Gittern sitzt. Reacher beginnt sich für den Fall zu interessieren und wird dann für einen Mord, der 16 Jahre zurückliegt, selbst unter Arrest gestellt. Zudem er soll eine Tochter (Danika Yarosh) haben, von der er aber noch nie etwas gehört hat. Reacher wittert eine Verschwörung im großen Stil und will dem Ganzen auf den Grund gehen…

Nachdem die erste Jacker Reacher-Verfilmung in den USA (Regie: Christopher McQuarrie) nicht übermäßig viel Geld in die Kassen gespült hatte, war eine weitere Adaption rund um den schlagfertigen Ex-Militärpolizisten lange Zeit ungewiss. Scheinbar vertraut man aber nach wie vor der Starpower eines Tom Cruise und der immensen Popularität der Bestseller-Serie des Briten Lee Child. Als Vorlage für das zweite Abenteuer Jack Reacher: Kein Weg zurück stand nun der 18. Roman (dt. Buchtitel Die Gejagten) Pate. Herausgekommen ist routinierte Actionkost alter Schule, die Regisseur Edward Zwick (The Last Samurai) ohne große Überraschungen bis zum Finale in New Orleans über die Runden bringt. Tom Cruise mag äußerlich von der Beschreibung des Romanhelden deutlich abweichen, aber er agiert in der Rolle des Gerechtigkeitsfanatikers, der ohne festen Wohnsitz und ohne Sozialversicherungsnummer durch das Land zieht, durchaus glaubwürdig. Beim Rest der Besetzung wurde dann aber doch gespart, denn abgesehen von Colbie Smulders (Robin von HIMYM), die als taffe Offizierin ordentlich Power mitbringt, und einem Mini-Auftritt von Robert Knepper (T-Bag aus Prison Break) herrscht Flaute. Da bot der erste Teil mit einem herrlich diabolischen Werner Herzog deutlich mehr.

 

Marcs Filmwertung

Grundsolide Actionkost mit Tom Cruise als Einzelkämpfer mit viel Luft nach oben für den nächsten Reacher-Auftritt.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universal Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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