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Jason Bourne

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Jason Bourne

USA 2016

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 123 Min.

Studio: Universal Pictures

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 04.01.2017

Ausgelöst durch einen Datendiebstahl seiner alten Treadstone-Gefährtin Nicky Parsons (Julia Stiles) gerät Jason Bourne (Matt Damon) einmal mehr ins Visier der Männer von Geheimdienst-Chef Robert Dewey (Tommy Lee Jones). Eine Hetzjagd führt quer durch Europa und endet schließlich in Las Vegas…

Nach einem mittelprächtigen Spin-Off mit Jeremy Renner geht es in Jason Bourne wieder zurück zu den Wurzeln: In die Rolle des Super-Agenten schlüpft also wieder Matt Damon und für die Regie zeigt sich mit Paul Greengrass, der Macher der Teile 2 und 3, verantwortlich. An die mitunter meisterhafte Qualität der ursprünglichen Trilogie kann der Actioner trotz bester Voraussetzungen aber nicht anknüpfen. Die solide inszenierten Verfolgungsjagden, Explosionen und Schusswechsel können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Geschichte des Agenten auf der Flucht mittlerweile auserzählt ist. Wie schon bei Vorgängern bedroht Bourne mit seinem Geheimwissen einmal mehr die CIA und muss immer wieder aufgespürt und möglichst eliminiert werden. Als besonders hartnäckiger Jäger erweist sich diesmal Vincent Cassel, dem man den brutalen Killer-Part dank seiner bedrohlichen Gangster-Visage unmittelbar abnimmt. Und Matt Damon? Der Hollywood-Star spielt seine Rolle gewohnt routiniert und zeigt selten einen Moment der Unsicherheit, schon gar nicht in seiner allerersten Szene, in der er bei einem Wettkampf seinem Gegner mit nur einem Schlag ins Reich der Träume schickt. Für gehobene Schauwerte und Adrenalinausstoß sorgt am Ende der spektakuläre Show-Down auf dem Las Vegas-Strip. Einige eingestreute zeitgemäße Story-Updates mit Snowden-Referenzen und einer Social Media-Plotline hinterlassen keine größere Wirkung.

 

Marcs Filmwertung

Besser als Bourne Legacy, aber doch ein gutes Stück von der Qualität der ersten drei Teile entfernt.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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