Lost Souls

© Kinowelt Home Entertainment

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Lost Souls

USA 2000

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 94 Min.

Studio: Warner Bros.

Vertrieb: Kinowelt Home Entertainment

Filmzine-Review vom 06.09.2001

Der Bestsellerautor Peter Kelson (Ben Chaplin) soll an seinem 33. Geburtstag als Höllenfürst „wiedergeboren“ werden. Zusammen mit der Lehrerin Maya Larkin (Winona Ryder), die einst einen Exorzismus am eigenen Körper erfahren musste, versucht er, sein Schicksal abzuwenden…

In Hollywood hat der Teufel in den letzten Jahren ein regelrechtes Revival erlebt. Ob in Komödien (Bedazzled und Little Nicky), Horrorthrillern (Im Auftrag des Teufels) oder in der Actionvariante (End of Days), das Böse ist immer und überall. Einen vorläufigen Tiefststand erreicht der Trend mit Lost Souls, dem Regiedebüt des gefeierten Spielberg-Kameramannes Janusz Kaminski. Dieser bediente sich allzu offensichtlich bei einschlägig bekannten Genreklassikern: eine Prise Rosemarie’s Baby, ein Teelöffel Das Omen und ein guter Schuss Der Exorzist und fertig ist das Teufelsgebräu. Dabei hat sich Kaminski leider in erster Linie auf die Wirkung seiner zugegebenermaßen stimmungsvollen düsteren Bilder verlassen und dafür aber die Dramaturgie vergessen. Ohne nennenswerte Höhepunkte stolpert der Film seinem banalen Ende entgegen. Dass die Story wieder einmal im Sündenbabel New York spielt, macht Lost Souls auch nicht gerade origineller. Indes kann die DVD auch in den technischen Aspekten nur wenig Punkte gut machen. Das Bild ist ziemlich unscharf und da der Film fast ausschließlich an dunklen Schauplätzen spielt, wäre wesentlich mehr Definition notwendig gewesen. Der Sound (DTS + 5.1) verfügt über einige gut dosierte Surroundeffekte (z.B. das Echo in der Kirche) und ist mit Abstand der gelungenste Teil der DVD. Die Extras sind schon von der amerikanischen Scheibe bekannt: 10 größtenteils überflüssige Deleted scenes und der obligatorische Audiokommentar mit dem Regisseur und Kameramann Mauro Fiore.

 

Marcs Filmwertung

Fader, sterbenslangweiliger Exorzist-Abklatsch.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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© New Line Home Video

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Lost Souls

USA 2000

FSK: R (US-amerikanisches Rating-System)

Länge: ca. 98 Min.

Studio: Warner Bros.

Vertrieb: New Line Home Video

Filmzine-Review vom 03.05.2001

Der Bestsellerautor Peter Kelson (Ben Chaplin) soll an seinem 33. Geburtstag als Höllenfürst „wiedergeboren“ werden. Zusammen mit der Lehrerin Maya Larkin (Winona Ryder), die einst einen Exorzismus am eigenen Körper erfahren musste, versucht er, sein Schicksal abzuwenden…

In Hollywood hat der Teufel in den letzten Jahren ein regelrechtes Revival erlebt. Ob in Komödien („Bedazzled“ und „Little Nicky“), Horrorthrillern („Im Auftrag des Teufels“) oder in der Actionvariante („End of Days“), das Böse ist immer und überall. Einen vorläufigen Tiefststand erreicht der Trend mit Lost Souls, dem Regiedebüt des gefeierten Spielberg-Kameramannes Janusz Kaminski. Dieser bediente sich allzu offensichtlich bei einschlägig bekannten Genreklassikern: eine Prise Rosemarie’s Baby, ein Teelöffel Das Omen und ein guter Schuss Der Exorzist und fertig ist das Teufelsgebräu. Dabei hat sich Kaminski leider in erster Linie auf die Wirkung seiner zugegebenermaßen stimmungsvollen düsteren Bilder verlassen und dafür aber die Dramaturgie vergessen. Ohne nennenswerte Höhepunkte stolpert der Film seinem Ende entgegen. Dass die Story wieder einmal im Sündenbabel New York spielt, macht Lost Souls auch nicht gerade origineller. Indes kann die US-DVD auch in den technischen Aspekten nur wenig Punkte gut machen. Das Bild ist ziemlich unscharf und da der Film fast ausschließlich an dunklen Schauplätzen spielt, wäre wesentlich mehr Definition notwendig gewesen. Der Sound (DTS + 5.1) verfügt über einige gut dosierte Surroundeffekte (z.B. das Echo in der Kirche) und ist mit Abstand der gelungenste Teil der DVD. Bei den Extras hat New Line diesmal etwas gespart: 10 größtenteils überflüssige Deleted scenes und der obligatorische Audiokommentar.

 

Marcs Filmwertung

Fader, sterbenslangweiliger Exorzist-Abklatsch.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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