Love & other Drugs – Nebenwirkung inklusive
Love and Other Drugs
USA 2010
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 112 Min.
Studio: 20th Century Fox
Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment
Filmzine-Review vom 26.05.2011
Während Pharmareferent Jamie (Jack Gyllenhaal) an seiner Verkaufsstrategie noch etwas feilen muss, läuft es mit den Frauen eigentlich ganz gut. Als er dann für Pfizer ein vielversprechendes neues Produkt vertreiben darf – eine blaue Potenzpille namens Viagra – kann beruflich nicht mehr viel schief gehen. Allerdings bringt Maggie (Anne Hathaway), die sich genau wie Jamie nicht binden will, sein Privatleben ganz schön durcheinander. Ist Jamie wirklich bereit für eine feste Beziehung, noch dazu mit einer Parkinson-Patientin?
Ähnlich wie bei Fast Food Nation diente auch bei Love & other Drugs ein Sachbuch (in diesem Fall „Hard Sell“ über die Geschäftsstrategien der Pharmaindustrie) als Grundlage für einen fiktiven Film. Auch wenn Edward Zwick (Legenden der Leidenschaft, Last Samurai) gelegentlich zu dick aufträgt und mehr als einmal stark an der Grenze zum Kitsch kratzt, ist L&OT allemal sehenswerter als jede x-beliebige RomCom. Zwar werden sämtliche Genre-Klischees bedient, doch es bleibt auch Platz für charmante Momente, wie beispielsweise eine Konferenz von und für Parkinson-Kranke, die deshalb so authentisch wirkt, weil die selbst von Parkinson betroffene Schauspielerin Lucy Roucis ihre Motivationsrede selbst geschrieben hat.
Die Bonussektion der Blu-ray ist nicht gerade üppig ausgefallen, dafür ist mit der Gesprächsrunde unter Schauspielern mal ein etwas anderes Extra mit dabei.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Anne Hathaway, Gabriel Macht, Hank Azaria, Jake Gyllenhaal, Judy Greer, Oliver Platt
Musik: James Newton Howard
Produzent(en): Charles Randolph, Edward Zwick, Marshall Herskovitz, Pieter Jan Brugge, Scott Stuber