My Name Is Khan (Director’s Cut)

© 20th Century Fox Home Entertainment

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My Name Is Khan (Director’s Cut)

Indien 2010

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 155 Min.

Studio: Dharma Productions | Fox Searchlight Pictures | Fox Star Studios | Imagenation Abu Dhabi | Red Chillies Entertainment

Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 26.11.2012

Der indischstämmige Moslem Rizvan Khan (Shah Rukh Khan) leidet an einer leichten Form des Asperger-Syndroms. Dank der handfesten Erziehung seiner Mutter ist er durchaus in der Lage, sein Leben allein zu meistern, auch wenn er hier und da durch außergewöhnliche Verhaltensweisen auffällt. Als es ihm mit seiner liebenswürdigen und entwaffnend ehrlichen Art gelingt, das Herz der alleinerziehenden Mutter Mandira (Kajol) zu erobern, beginnt die wohl glücklichste Zeit in seinem Leben. Doch dann kommt der 11.09.2001 – und alles wird anders…

“My Name is Khan – and I’m not a terrorist!” Diese Botschaft, mit der Rizvan Khan durch Amerika reist, geht einem als Zuschauer, wahrscheinlich auch gerade aufgrund der scheinbaren emotionalen Gleichgültigkeit, mit der Khan sie ausspricht, durch Mark und Bein. Und fasst gleichzeitig die Quintessenz des Filmes auf prägnante Art zusammen. Denn My Name is Khan gelingt es, mit einer einfühlsamen Story abseits klassischer Pfade, unsere Perspektive einmal umzudrehen und zu zeigen, wie sich das Leben muslimischer Menschen nach dem 11.09.2001 verändert hat. Eine Perspektive, die einem häufig kalte Schauer den Rücken herunterjagt und immer wieder die Frage aufwirft, warum um alles in der Welt wir nicht einfach in Frieden miteinander leben können – und das sowohl im Großen wie auch im Kleinen…

Fast nebenbei ist My Name Is Khan aber auch eine wunderschöne Liebesgeschichte – SRK und Kajol beweisen wieder einmal, dass sie das unangefochtene Traumpaar des indischen Kinos sind und bleiben, und erwecken eine herzerwärmende Story über eine nicht ganz alltägliche Liebe auf unnachahmliche Art zum Leben.

In Abwesenheit der üblichen Tanz- und Gesangseinlagen darf man sich an das Werk von Indiens Starregisseur Karan Johar auch als Bollywood-Neuling durchaus herantrauen – wer auch nur ein bisschen Sinn für bewegendes Gefühlskino hat, wird sicherlich nicht enttäuscht werden…

Die vorliegende Director’s Cut-Edition enthält den Hauptfilm in einer im Vergleich zur Kinoversion über 30 Minuten längeren Langfassung. Daneben gibt es einige kurze Featurettes zum Entstehungsprozess des Filmes sowie zur Entwicklung des indischen Kinos zu sehen.

 

Katjas Filmwertung

‚My Name Is Khan – and I’m not a terrorist!‘ Bewegende (Love)Story über einen außergewöhnlichen Menschen mit einer simplen Botschaft.

Katja

Katja

Originalton-Verfechterin, Fantasy- und Serien-Fan. Schaut gerne spanische und französische Filme, um den Kopf ein-, sowie auch mal Bollywood und gute RomComs, um ihn auszuschalten.

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