Noch einmal Ferien
Last Holiday
USA 2005
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 107 Min.
Studio: Paramount Pictures
Vertrieb: Paramount Home Entertainment
Filmzine-Review vom 01.09.2006
Georgia Byrd (Queen Latifah) hat eine Menge Träume, aber einfach nicht den Mut, sie sich zu erfüllen. Als ein Arzt ihr völlig unerwartet eröffnet, sie habe nur noch ein paar Wochen zu leben, nimmt sie die ihr verbleibende Zukunft endlich selbst in die Hand und verwirklicht sich einige ihrer größten Wünsche…
So recht will es einem nicht einleuchten, warum man für ein alles in allem doch eher durchschnittliches Komödien-Remake wie Noch einmal Ferien 23 (in Worten: dreiundzwanzig) Jahre Entwicklungszeit brauchte (das Original mit Sir Alec Guiness als George Bird fand bereits 1950 seinen Weg auf die Leinwand). Auf der anderen Seite haben die Macher wohl tatsächlich genau den richtigen Zeitpunkt ausgesucht, denn was den Streifen von Smoke-Regisseur Wayne Wang letztlich dann doch sehenswert macht, ist Hauptdarstellerin Queen Latifah, die Anfang der 80er Jahre wohl noch nicht auf der Besetzungsliste gestanden hätte. Die wie immer höchst energiegeladene und dabei extrem sympathische Performance der HipHop-Lady rettet die bisweilen arg klischeebehaftete Story aus so manchem Tief. Tatkräftig unterstützt wird sie dabei durch eine stimmige Riege an Nebendarstellern, allen voran Gérard Depardieu und Timothy Hutton, aber auch Musiker-Kollege LL Cool J kann als sympathischer Kollege und Traum-Mann durchaus überzeugen.
In den Extras werfen drei kürzere Featurettes einen Blick hinter die Kulissen, Deleted Scenes und Rezepte (Georgia ist begnadet-begeisterte Hobbyköchin) runden den insgesamt knapp überdurchschnittlichen Eindruck ab. Bild- und Tonwerte sind ohne Makel, wenn auch das Genre nur wenig Gelegenheit zu technischen Höhenflügen bietet.
Katjas Filmwertung
Vorhersehbare und stellenweise arg klischeebehaftete Story, aus dem Mittelmaß gerettet durch eine erstklassige Hauptdarstellerin.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: LL Cool J, Queen Latifah, Alicia Witt, Gérard Depardieu, Timothy Hutton
Musik: George Fenton
Produzent(en): Jack Rapke, Laurence Mark