Ocean’s 13

© Warner

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Ocean’s 13

USA 2007

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 119 Min.

Studio: Warner Bros.

Vertrieb: Warner

Filmzine-Review vom 22.10.2007

Nachdem Hotelmogul Willie Bank (Al Pacino) Gangleader Reuben übers Ohr gehauen hat, wollen Danny Ocean (George Clooney) und seine Gefolgschaft ihren Freund rächen und Banks neues Hotel-Casino schon bei der Eröffnungsnacht in den Ruin treiben…

Ocean’s 33 wäre vielleicht ein treffenderer Titel gewesen, denn ungefähr so viele prominente Gesichter umfasst die Starbesetzung von Ocean’s 13 locker. Diesmal geht es nicht um einen großen Mega-Coup wie das Knacken eines unknackbaren Tresors oder den Diebstahl eines kitschigen Porzellan-Eis – in Las Vegas laufen dutzende kleine Projekte parallel, wenn die unüberschaubare Anzahl an Akteuren das Casino-Geschehen an allen Ecken und Enden manipuliert. Da werden falsche Hotelkritiker eingeschleust und echte dafür mies behandelt (gähn), sämtliche Glücksspiele fingiert, Fahndungsfotos gefälscht, Erdbeben erzeugt und nebenbei noch ein paar Diamanten geklaut. 2 Stunden lang herrscht also in erster Linie großes Durcheinander, bei dem es dem Zuschauer selbst überlassen bleibt, sich im gehetzt geschnittenen Gewirr zurechtzufinden. Leider wird auch darauf verzichtet, die einzelnen Geniestreiche zu erklären, hier ist eigene Kombinationsgabe gefragt. Die Handlungsstränge reichen dabei von völlig unspektakulär (der Diamantenraub) bis dreist realitätsfremd (einer der Eurotunnel-Bohrer wird unter das Casino geschafft, um durch Erdstöße das Überwachungssystem außer Betrieb zu setzen).

Ein interessantes Feature ist die kurze Doku über Las Vegas, die sich der Entstehung und Entwicklung der Glitzermetropole widmet. Die Verleihversion wies offenbar erhebliche Mängel in der Bildqualität auf, was bei der getesteten Kauf-DVD nicht bestätigt werden konnte.

 

Ninas Filmwertung

Überwiegend einfallslose und lasche Fortsetzung. Kann man sich angucken, muss man aber nicht.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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