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Omagh – Das Attentat
Omagh
Irland | GB 2004
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 102 Min.
Studio: Channel Four Films | Irish Film Board
Vertrieb: epix
Filmzine-Review vom 28.11.2005
Bei einem Attentat der „Real IRA“ sterben am 15. August 1998 in der nordirischen Kleinstadt Omagh 29 Menschen. Auch Michael Gallagher (Gerard McSorley) zählt zu den Leidtragenden: Sein 21-Jähriger Sohn Aidan ist unter den Opfern. Zusammen mit anderen Angehörigen der Opfer gründet Michael eine Selbsthilfegruppe und versucht, die Täter ausfindig zu machen…
Das schreckliche Autobomben-Attentat von Omagh gehört zu den größten Tragödien in der Geschichte des Nordirland-Konflikts. Autor Paul Greengrass und Regisseur Pete Travis haben bei der TV Adaption eng mit dem „wahren“ Michael Gallagher und der Omagh Support Group zusammengearbeitet und die Kooperation hat sich wahrlich bezahlt gemacht. Greengrass, der bereits in Bloody Sunday den Nordirland-Konflikt thematisiert hat, begleitet Gallaghers schwierigen Kampf für Gerechtigkeit, seine allgegenwärtige Ohnmacht angesichts schwerer Verfehlungen seitens der Polizei und die fast unmögliche Verarbeitung der Trauer im Kreise seiner Familie aufs Eindringlichste. Völlig zu recht erhielt Omagh – Das Attentat weltweit zahlreiche Auszeichnungen, u.a. als „Bestes Drama“ bei dem BAFTA TV Awards, dem wichtigsten Film- und Fernsehpreis Großbritanniens.
Die DVD von epix hat zwar nur eine Handvoll Extras an Bord, diese sind aber durchaus gewichtig. Neben historischen Informationen über den Nordirlandkonflikt lohnt sich insbesondere das Interview mit Michael Gallagher.
Marcs Filmwertung
Erschütterndes, eindringlich gespieltes TV Drama über den Bombenanschlag im nordirischen Omagh.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Brenda Fricker, Gerard McSorley, Michele Forbes
Produzent(en): Ed Guiney, Paul Greengrass
