Orphan Black (Staffel 1)

© Polyband

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Orphan Black (Staffel 1)

USA | Kanada 2013

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 426 Min.

Studio: Temple Street Productions

Vertrieb: Polyband

Filmzine-Review vom 06.07.2014

Sarah Manning wird Zeuge des Selbstmords einer jungen Frau. Als sie sich die Handtasche von Beth Childs unter den Nagel gerissen hat, stellt sie fest: die Tote sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Um ihrem gewalttätigen Freund zu entkommen, nimmt sie Beths Identität an. Als ob es nicht schon schwer genug wäre, vor Beths Lebensgefährten und den Kollegen von der Polizeiwache die neue Rolle überzeugend zu spielen, tauchen plötzlich noch mehr Frauen auf, die ihr bis aufs Haar gleichen. Langsam kommt sie dahinter, dass sie alle Teil eines Klon-Experiments und außerdem ins Visier eines Killers geraten sind. Wird sie sich, ihre Doppelgängerinnen und vor allen Dingen Tochter Kira retten können…?

Orphan Black steht und fällt mit Hauptdarstellerin Tatiana Maslany. Die Kanadierin schlüpft überzeugend in die Rollen vier verschiedener Klons – jede mit eigener Körpersprache, Mimik, eigenen Ticks und Erkennungsmerkmalen, die sie unverwechselbar machen. Ihr ist es zu verdanken, dass die Szenen, in denen Tatiana mit sich selbst als Gegenüber spielt, nicht in die Hose gehen, da man einfach komplett vergisst, dass man ein und dieselbe Person vor sich hat. Besonders abgefahren wird es, wenn sie als Sara bei Alisons Party kurz selbst die Rolle der Gastgeberin übernimmt oder wenn umgekehrt Alison für Sara einen wichtigen Termin wahrnimmt – vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen. Doch auch sonst bietet Orphan Black enorme Schauwerte, einen straffen Spannungsbogen und eine Story, die einen bereits ab Folge 1 packt – was keine Selbstverständlichkeit ist.

Unter den Extras finden sich ein amüsanter Ausschnitt aus der The Nerdist Podcast-Show, einige kurze Interviews sowie ein viertelstündiges Making of.

Folgen

1. Natürliche Selektion – 2. Instinkt – 3. Die Vielfalt der Natur – 4. Der Einfluss äußerer Bedingungen – 5. Existenzbedingungen – 6. Unter Beobachtug – 7. Am Haken – 8. Verschlungene Wege – 9. Auslese – 10. Rätselhafte Muster

 

Ninas Filmwertung

 

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Polyband kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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2 Kommentare

  1. Stimmt, aber am coolsten finde ich Jordan Gavaris aka Felix. Ohne ihn wäre die Serie viel zu trübsinnig :-).

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  2. Tatiana Maslany ist der Hammer!!! Manchmal vergesse ich echt, dass hinter all den Figuren eine einzige Schauspielerin steht. 🙂

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