Paris je t’aime
Frankreich 2006
FSK: ab 6 Jahren
Länge: ca. 115 Min.
Studio: Victoires International
Vertrieb: Universum Film
Filmzine-Review vom 17.06.2007
In Paris, je t’aime lassen 21 Regisseure aus aller Welt in 18 Kurzepisoden ihrer Fantasie zum Thema Paris freien Lauf. Zu ihnen gehören Tom Tykwer, die Coen-Brüder, Alexander Payne, Wes Craven, Gus Van Sant oder Alfonso Cuarón – vor der Kamera stehen u.a. Steve Buscemi, Willem Dafoe, Natalie Portman oder Maggie Gyllenhaal. Mal traurig, mal lustig, mal dramatisch, mal heiter – dieser Potpourri hat von einer Vampirepisode bis zum Pantomimenstück alles zu bieten. Angesiedelt in den diversen Arondissements von Paris handeln die Geschichten zumeist von Liebe oder Verlust, das Gesamtbild ist durch die sehr verschiedenen Stilrichtungen etwas uneinheitlich, dafür aber umso facettenreicher. Bei den besseren Episoden – als Highlight sei Tom Tykwers „Faubourg Saint Denis“ mit Natalie Portman erwähnt – wünscht man sich oft, es nicht nur mit einem Kurzfilm zu tun zu haben. Aber wenn man mal ein weniger interessantes Häppchen erwischt, dann dauert es wenigstens nicht lang bis zum nächsten Filmchen.
Das knapp halbstündige Making of ist eine zusammengewürfelte Impression von Interview-Schnipselchen vieler Beteiligter vor und hinter der Kamera, die erläutern, was für sie den Reiz dieser Arbeit ausmachte. Interessant ist ansonsten vielleicht noch der Storyboard-Vergleich der Episode von Sylvain Chomet.
Ninas Filmwertung
Vielfältige Liebeserklärung an die Stadt der Liebe.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Ben Gazzara, Bob Hoskins, Catalina Sandino Moreno, Elijah Wood, Emily Mortimer, Gaspard Ulliel, Gena Rowlands, Gérard Depardieu, Hippolyte Girardot, Juliette Binoche, Maggie Gyllenhaal, Marianne Faithfull, Miranda Richardson, Natalie Portman, Nick Nolte, Rufus Sewell, Steve Buscemi, Willem Dafoe
Musik: Marie Sabbah, Pierre Adenot
Produzent(en): Claudie Ossard, Emmanuel Benbihy