Pets

© Universal Pictures Germany GmbH

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Pets

The Secret Life of Pets

USA 2016

FSK: ab 0 Jahren

Länge: ca. 86 Min.

Studio: Illumination Entertainment

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 29.11.2016

Mischlingshund Max himmelt sein Frauchen Katie bedingungslos an. Jeden Tag zerreißt es ihm aufs Neue das Herz, wenn sie zur Arbeit geht und ihn sehnsüchtig und verzweifelt in der Wohnung zurücklässt. Eines Tages schleppt Katie dann auch noch den Riesenwuschelhund Duke an, der Max Gesellschaft leisten soll, aber in Wirklichkeit natürlich sein schärfster Konkurrent ist, wenn es um Frauchens Zuneigung geht. Beim Spaziergang im Park büxen die beiden aus und geraten in die Hände von Hundefängern – werden allerdings von einem wildgewordenen Karnickel und einem tätowierten Schwein befreit und stecken plötzlich Hals über Kopf im verrücktesten und gefährlichsten Schlamassel ihres Lebens. Zum Glück ist Verlass auf die eingeschworene Haustiergemeinschaft ihres Wohnhauses, die zur Befreiungsaktion ansetzt…

Wer schon immer mal wissen wollte, was Fiffi oder Miezi so treiben, wenn Herrchen und Frauchen nicht zu Hause sind, kann entweder eine SpyCam installieren – oder sich The Secret Life of Pets ansehen. Nach Disneys Zoomania legt das Studio Illumination Entertainment (Ich – Einfach unverbesserlich) mit Pets schon das zweite tierische Animationsabenteuer des Jahres vor, richtet sich aber eindeutig an ein jüngeres Publikum. Für Erwachsene erschöpfen sich die besten Szenen eigentlich schon in dem, was es im Trailer zu sehen gab. So bleibt die Story um das Großstadtabenteuer der Vierbeiner für ältere Zuschauer etwas formelhaft und uninteressant und geht zu sehr auf Kosten der ulkigen Verhaltensmacken (wie der Dackel, der sich vom Standmixer massieren lässt, oder die nimmersatte Katze, die den Kühlschrank plündert), von denen man gerne mehr gesehen hätte. Zumindest im Original bemerkenswert ist Kevin Hart als Gangster-Kaninchen, hinter dessen harter Schale sich natürlich ein fluffig-weicher Kern verbirgt. Auf dem unerreichten ersten Platz der Herzen landet aber zweifelsohne der Punk-Pudel Leonard, der in seinem Loft die wildesten Parties schmeißt, sobald Herrchen die Tür von außen zumacht.

Die Bonussektion bietet allerlei Spielereien und natürlich Features zu den prominenten Stimmen hinter den Fellgesichtern. Eine Ahnung davon, wie viel Arbeit hinter der Animation der wuscheligen Zeitgenossen steckt, bekommt man in „Friseur für Hunde“.

 

 

Ninas Filmwertung

Technisch perfekte und schön anzusehende Animationskunst mit kindgerechter Story.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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