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Pixels

Pixels | © Sony Pictures Home Entertainment

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Pixels (3D)

USA | China | Kanada 2015

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 106 Min.

Studio: 1492 Studios | China Film Co. | Columbia Pictures | Happy Madison Productions

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 02.01.2016

Als Kinder treffen die videospielverrückten Brenner und Cooper bei einer Arcade-Meisterschaft auf Ludlow (Josh Gad) und den aufschneiderischen Eddie „The Fire Blaster“ (Peter Dinklage). Damals ahnt noch niemand, dass die Vier Jahrzehnte später gemeinsam gegen eine Alieninvasion antreten werden, um die Zerstörung der Welt in Form von Realität gewordenen Arcadeklassikern abzuwenden. Denn die Außeriridischen haben dummerweise eine damals ins Weltall geschossene Videospiele-Aufzeichnung als Kriegserklärung verstanden und greifen nun mit ebendiesen Mitteln an…

Na, dreht sich der Kopf angesichts dieser fordernd-intellektuellen Story bereits? Kein Angst, das wars auch schon. Viel mehr gibt es inhaltlich nicht zu erzählen. Vielleicht noch die *gähn* praktisch nicht vorhersehbare Liebesgeschichte zwischen dem fürs Leben traumatisierten Meisterschaftszweiten und praktizierenden Nerd Brenner (Adam Sandler) und der in Scheidung lebenden, gutaussehenden, hochrangigen Staatsbediensteten Violet (Michelle Monaghan). Das wars dann aber auch wirklich. Obwohl man zur Sicherheit noch erwähnen sollte, dass Brenners bester Jugendfreund Cooper (Kevin James), seines Zeichens liebenswerter Tolpatsch, zwischenzeitlich natürlich Präsident der Vereinigten Staaten geworden ist – perfekte Voraussetzungen also für das Real-Life-Game gegen die außerirdische Pixelmacht, das über Wohl und Weh des Planeten entscheiden wird…

Der Vergleich mit dem Achtziger-Actionkomödien-Klassiker Ghostbusters ist zwischenzeitlich wohl schon so oft gezogen worden, dass man meinen möchte, es sei was dran. Tatsache ist aber, dass Pixels in etwa soviele Parallelen zu den kultgewordenen und unterhaltsamen Geisterjägern aufweist wie zum Beispiel die Spy Kids zu The Goonies

Pixels präsentiert sich vielmehr als konsequent durchkomponiertes Mainstream-Popcorn-3D-Kino, das dabei erzählerisch allerdings so glatt und abgegriffen daher kommt, dass man trotz aller CGI-Action phasenweise Schwierigkeiten hat, nicht in kurzzeitigen Blitzschlaf und damit vom Sofa zu fallen.

Wer weiß, worauf er sich einlässt, bekommt jedoch tatsächlich, was bestellt wurde und das, vor allem in technischer Hinsicht, nahezu perfekt aufbereitet: Einen bunten und actionreichen 3D-Film, den man auch unbedingt als solchen genießen sollte – denn ohne Brille und dritte Dimension bleibt von Pixels nicht viel mehr als ein unterdurchschnittlicher Adam Sandler-Film (was selbst bei großzügig angelegter Messlatte wirklich keinen anstrebenswerten Zeitvertreib darstellt).

Bevor Ihr die Münze am Blech reibt, um Pixels zu starten, sei final noch der Tipp ausgesprochen, die Audiospur unbedingt auf Originalton zu belassen, sonst lauft Ihr Gefahr, Euch bei der teils grottigen Übersetzung (ja, „cheaten“ wird hier mit „Schummel-Code eingeben“ transkribiert) blutige Ohren zu holen.

 

Mikes Filmwertung

Please insert coin… und bitte, bitte auch noch ein kleines bisschen Story. Technisch fulminant inszeniertes dreidimensionales Wiedersehen mit Galaga, Centipede, Frogger, Q*bert & Co., dem allerdings jeglicher Funken Geist und Herz abgeht.

Mike

Mike

Serien-Gucker und Doku-Reviewer. Mit einem Faible für deutsche Filme und britischen Humor.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Sony Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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