Placebo – Once More With Feeling: Videos 1996 – 2004

© EMI Music

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Placebo – Once More With Feeling: Videos 1996 – 2004

USA 2004

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 129 Min.

Vertrieb: EMI Music

Filmzine-Review vom 30.01.2005

Nachdem Placebo im März 2004 ihre erste Live-DVD Soulmates Never Die unters Volk brachten, folgte im November mit Once More With Feeling eine Compilation ihrer bisherigen Video-Hits. In chronologischer Reihenfolge geht es von dem frühen „36 Degrees“ (Regie: Chris Cunningham), bei dem Brian Molko nach eigener Aussage noch aussieht wie Marilyn Mansons kleine Schwester, über die wohl gelungensten Clips „Pure Morning“ und „Taste in Men“ bis hin zur aktuellen Single „Twenty Years“. Haus- und Hofregisseur Howard Greenhalgh, der auch Soundgardens Clip „Black Hole Sun“ drehte, greift dabei immer wieder surreale Bilder auf, die perfekt zum Stil der Band passen. Eine kleine Rarität ist die eher selten zu sehende Live-Performance von „Without You I’m Nothing“ zusammen mit David Bowie. Der optionale und recht unterhaltsame Audiokommentar mit den drei Bandmitgliedern enthüllt allerlei interessante Informationen zu den rechtlichen Hintergründen beim Videodreh, aber auch zur Entstehung der Clips. So erfährt man beispielsweise, dass das Video zu „Slave to the Wage“ auf dem Film Gattaca mit Ethan Hawke und Uma Thurman basiert und „Pure Morning“ von Grace Kellys erstem Film Vierzehn Stunden inspiriert wurde. Die Interview-Doku „Care in the Community“ gibt einen Einblick in die Philosophie und Arbeitsweise der Band, bei der natürlich auch die ein oder andere amüsante Anekdote erzählt wird, wie etwa ein wohl versehentlich gebuchter Auftritt bei einem italienischen Schlagerfestival. Schade nur, dass es angesichts des erstklassigen Bildmaterials nicht für eine 5.1-Tonspur gereicht hat.

 

Ninas Filmwertung

Stilvolle Video-Compilation, interessant umgesetzt.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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