Racing Extinction – Das Ende der Artenvielfalt?
Racing Extinction
USA | China | Hong Kong | Indonesien | Mexiko | GB | Japan 2015
FSK: ab 6 Jahren
Länge: ca. 88 Min.
Studio: Oceanic Preservation Society | Okeanos – Foundation For The Sea | Ripple Effect
Vertrieb: Sony Home Entertainment
Filmzine-Review vom 19.05.2016
Bis zum Ende des Jahrhunderts sind es gerade einmal gut 80 Jahre. Liegen die Wissenschaftler, Ingenieure und Umweltaktivisten hinter Racing Extinction mit ihren Einschätzungen auch nur einigermaßen im Lot, wird bis dahin die Artenvielfalt der Erde auf die Hälfte dezimiert sein. Oder, um es etwas deutlicher zu formulieren: Wir stehen bereits heute mitten in einem planetenweiten Massensterben, einem auf eine Katastrophe zulaufenden gigantischen Dominoeffekt, angestoßen und verursacht durch die Menschheit selbst.
Klingt nach einer Dokumentation, vor der man am liebsten die Augen verschließen würde, frei nach dem Motto „Hände vors Gesicht und unsichtbar werden“? Doch keine Angst, das genaue Hingucken lohnt sich auch bei dieser Discovery-Produktion auf allen Ebenen. Der erstaunlich sachliche und trotz der bedrückenden Thematik konstruktive Film von Regisseur & Oscar®-Gewinner Louie Psihoyos (Die Bucht), öffnet u.a. mit Undercover-Aktionen die Sicht auf tagtägliche Unglaublichkeiten, wie den massenhaften Handel mit bedrohten Arten sowie den sehr realen Kampf gegen ihr Aussterben, und macht Mut, sich nicht dem Schicksal zu ergeben, sondern Dinge zu ändern und sich für uns und unsere Erde zu engagieren.
Mikes Filmwertung
Eine Must-See-Naturdoku der etwas ernsteren Art, an der eigentlich kein Weg vorbeiführt.
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Leserwertung
Ausführlicher Sneak Peek (Englisch)
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