Revelation – Die Offenbarung
GB 2001
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 106 Min.
Studio: Romulus Films
Vertrieb: Kinowelt Home Entertainment
Filmzine-Review vom 05.02.2003
Multimilliardär Martel (Terence Stamp) will unbedingt das Geheimnis des Loculus entschlüsseln. Die Schatulle besitzt angeblich magische Kräfte und ist zugleich der Schlüssel, um Jesus Christus zu klonen. Sein Gegenspieler ist der dämonische Anführer des Templer-Ordens (Udo Kier)…
Der britische Okkult-Thriller Revelation – Die Offenbarung entwickelt sich nach vielversprechendem Beginn recht schnell zu einem unausgegorenen Genre-Mix von bescheidener Qualität. Dem Filmemacher schwebte wohl eine Mischung aus Jäger des verlorenen Schatzes und Das Omen vor, doch abgesehen von einigen deutlichen Handlungsparallelen ist Revelation von den Vorbildern Lichtjahre entfernt. Pentagramme, biblische Offenbarungen, Alchimisten und dubiose Verschwörungstheorien mögen auf dem Papier nach Spannung und Thrill aussehen, im Film ist der ganze Hokuspokus in erster Linie stinklangweilig. Da können dann selbst der unverwüstliche Udo Kier und Terence Stamp die Kohlen nicht mehr aus dem (Fege-)Feuer reißen.
Die Kinowelt-DVD bietet für Revelation eine hübsche Ansammlung an ausführlichen Extras. Insgesamt hat man die Auswahl zwischen 4 verschiedenen Dokumentationen und einem Making Of. Dazu kommt noch der vom Regisseur gesprochene Audiokommentar und der Trailer. Nicht schlecht für einen Film, der in Deutschland lediglich auf dem Fantasy Filmfest zu sehen war. Das minimal verrauschte Bild ist hingegen nur von durchschnittlicher Qualität. Die wenig aufregenden Tonspuren liegen im 5.1-Format auf Deutsch und Englisch vor.
Marcs Filmwertung
Müder Okkult-Quatsch à la Das Omen.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: James D'Arcy, Terence Stamp, Udo Kier
Musik: Edmund Butt
Produzent(en): Jonathan Woolf, Stuart Urban