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Saint
Sint
Niederlande 2010
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 88 Min.
Studio: Parachute Pictures
Vertrieb: entertainment one | WVG Medien
Filmzine-Review vom 23.12.2011
Wenn am 5. Dezember, dem holländischen Nikolaustag, Vollmond ist, dann ist Obacht geboten – denn dann sinnt Sinterklaas auf blutige Rache. Die Ereignisse des letzten Vollmond-Gemetzels von 1969 wurden offiziell unter den Teppich gekehrt, nur Polizist Goert (Bert Luppes) kennt die Wahrheit, denn damals wurde seine ganze Familie abgeschlachtet. Am 5.12.2011 ist es wieder soweit: eine Vollmondnacht steht bevor, doch kaum jemand nimmt Goerts Warnungen ernst – bis die ersten Köpfe rollen…
Sehr zur Belustigung der meisten Europäer wohnt der niederländische Nikolaus ja nicht etwa am Nordpol oder in Lappland, er reist am 5.12. ganz ohne Rentiere mit dem Schiff aus Spanien an. Dann reitet er über die Dächer und verteilt Geschenke durch den Kamin, unartige Kinder werden auf diesem Weg eingesackt und nach Spanien verfrachtet. Das sollte als Hintergrundwissen für den recht unterhaltsamen Slasher Saint von Dick Maas ausreichen. Wie schon sein hriller Verfluchtes Amsterdam ist Saint ein wenig grell und trashig geraten, bietet aber solide Genre-Unterhaltung, die mit einem Schuss Selbstironie und viel schwarzem Humor gewürzt ist. Ferner zitiert Maas etliche US-Vorbiler, so ist die Anfangssequenz mit historischem Rückblick, anschließender Szene aus der Vergangenheit und schließlich Wechsel in die Gegenwart ganz typisch für düstere Legendenfilme etwa à la Halloween. Ein verschneites Amsterdam gibt zudem eine hübsche Kulisse ab.
Ninas Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Bert Luppes, Caro Lenssen, Egbert Jan Weeber, Huub Stapel
Musik: Dick Maas
Produzent(en): Tom de Mol, Dick Maas
