© 20th Century Fox Home Entertainment
Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben
A Good Day to Die Hard
USA 2013
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 94 Min.
Studio: 20th Century Fox
Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment
Filmzine-Review vom 08.07.2013
In Moskau möchte John McClane (Bruce Willis) Zeit mit seinem entfremdeten Sohnemann Jack (Jai Courtney) verbringen. Dieser entpuppt sich allerdings als CIA Agent mit riskanter Mission. Jack soll einen hohen russischen Nuklearforscher (Sebastian Koch) beschützen, der im Besitz brisanter Akten ist. Gut, dass der kampferprobte Vater in der Nähe ist…
Die ganz große Zeit von Bruce Willis scheint sich unwiderruflich dem Ende entgegenzuneigen: Längst landet nicht mehr jeder Auftritt auf der Kinoleinwand, und sogar in seiner Paraderolle als unbezwingbarer Cop John McClane schwächelt Willis mittlerweile. Selten hat man die einstige Action-Ikone dermaßen lustlos und matt erlebt wie in Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben. Schon Teil 4 war nicht mehr das Gelbe vom Ei, aber mit der fünften Auflage hat das Stirb Langsam-Franchise nun einen echten Tiefpunkt erreicht. Willis trägt für das schwache Niveau natürlich nicht allein die Schuld. Das Drehbuch ist unnötig verworren und arm an trockenen Dialogpointen, die russischen Bösewichter beliebig und austauschbar und der Vater-Sohn-Schauplatz macht auch nicht viel her. John Moore hat zudem als Regisseur in seiner Karriere gewiss noch keine Bäume ausgerissen und sich allenfalls als biederer Action-Handwerker (Max Payne) einen Namen gemacht. Die große Verfolgungsjagd/Zerstörungsorgie auf den Straßen Moskaus zu Beginn hat immerhin Drive und wurde schnörkellos inszeniert, doch spätestens beim absurden Finale in Tschernobyl denkt man mit Wehmut an das unerreichte Original aus den späten 80ern zurück.
Während die DVD nur die Kinofassung liefert, enthält die Blu-ray noch den obligatorischen Extended Cut, der rund 3,5 Minuten länger ist. Die einzigen Extras der DVD: 7 entfallene Szenen.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Amaury Nolasco, Bruce Willis, Cole Hauser, Jai Courtney, Sebastian Koch, Yuliya Snigir
Musik: Marco Beltrami
Produzent(en): Alex Young, Wyck Godfrey
