Texas Chainsaw 3D

© Constantin Film

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Texas Chainsaw 3D

USA 2013

FSK: ab 18 Jahren

Länge: ca. 92 Min.

Studio: Lion’s Gate Films | Millenium Films

Vertrieb: Constantin Film

Filmzine-Review vom 13.06.2013

Heather Miller (Alexandra Daddario) reist mit drei Freunden nach Texas, um ihre Erbschaft – ein altes Landhaus, das einst der Sawyer-Familie gehörte – einzustreichen. Nur langsam kommt Heather hinter das blutige Geheimnis des Hauses und seiner Kellerbewohner…

Trotz schmalen Budgets werfen die Filme aus der Texas Chainsaw-Reihe in unregelmäßigen Abständen für die beteiligten Studios anständige Profite ab. Texas Chainsaw 3D, der, zählt man alle Remakes und Sequels mit, 7. Beitrag der Serie, bildet diesbezüglich keine Ausnahme: 35 Millionen Dollar Kino-Einspielergebnis in den USA bei nur 10 Millionen Produktionskosten. Inhaltlich lässt Texas Chainsaw 3D alle Ableger der letzten Zeit links liegen und knüpft direkt an das berüchtigte Original von Tobe Hooper an. Gleich in der ersten Szene geht’s zurück zum Showdown mit Marilyn Burns Flucht aus dem Horror-Haus und einer anschließenden Schießerei, bei der (fast) alle Mitglieder des mörderischen Sawyer-Clans ums Leben kommen. Kein schlechter Start, doch leider springt das Drehbuch dann in die Gegenwart und führt Protagonistin Heather ein, die das Massaker als Baby überlebt hat (und gemäß der Timeline mindestens 10 bis 15 Jahre zu jung ist). Von hier an geht’s schnell bergab und alle Vergleiche mit dem Original erübrigen sich. Regisseur John Luessenhop lässt zwar in rauen Mengen Blut fließen, zeigt aber wenig Gespür für Timing, Atmosphäre oder Spannungsaufbau. Selbst die Auftritte von Leatherface bleiben mit Ausnahme eines Jahrmarkt-Abstechers eher uninspiriert. Immerhin sieht die zerfledderte Haut-Maske der Horror-Ikone dank der phänomenalen Bildqualität der Blu-ray furchterregend wie selten zuvor aus. Bei den 3D-Effekten hätten es gerne mehr Pop-Outs sein können, hier und da kreist die gute alte Kettensäge ein wenig im Gesicht des Zuschauers aber das war’s dann auch schon. Die Extras sind hingegen eine wahre Fundgrube, u.a. mit Interviews mit dem neuen Leatherface-Darsteller Dan Yeager und den alten Haudegen Gunnar Hansen und Bill Moseley (beide mit Cameos), einem Making of über die schweißtreibenden Dreharbeiten in Louisiana und einem Audiokommentar des Regisseurs.

 

Marcs Filmwertung

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Highlight kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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