The Fighter

© Senator Home Entertainment | Universum Film

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The Fighter

USA 2010

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 116 Min.

Studio: Relativity Media | Weinstein Company

Vertrieb: Senator Home Entertainment | Universum Film

Filmzine-Review vom 27.10.2011

Boxer Micky Ward (Mark Wahlberg) ist talentiert und kämpft wacker, hat im Ring aber bisher noch nicht den großen Durchbruch geschafft. Seine bestimmende Mutter (Melissa Leo), die ihn managt, ist keine große Hilfe. Noch schlimmer verhält es mit seinem ältereren Halbbruder und Trainer Dicky (Christian Bale), der früher einst selbst erfolgreich geboxt hat, mittlerweile aber auf die schiefe Bahn geraten ist. Als Dicky wegen seiner Drogensucht im Gefängnis landet, wagt Micky einen Neuanfang. Unterstützung erhält er dabei von seiner neuen Freundin Charlene (Amy Adams)…

Der neben The King’s Speech beste Ensemble-Film des vergangenen Jahres ist eindeutig das Boxer-Drama The Fighter. Die wahre Geschichte von \“Irish\“ Micky Ward, der sich trotz vieler Rückschläge zum Champion hochgearbeitet hat, ist bis in die kleinste Nebenrolle überragend besetzt. Für Christian Bales und Melissa Leo gab es dafür verdiente Oscars, doch auch die Leistungen von Mark Wahlberg und Amy Adams sind nicht minder beeindruckend. Für die Boxkämpfe findet Regisseur David O. Russell teils spektakuläre Bilder, die große Stärke des Films liegt aber vielmehr in dem packenden und hochemotionalen Familiendrama, das sich abseits des Rings abspielt. Zum Scorsese-Jahrhundertwerk Raging Bull mag noch ein gutes Stück fehlen, doch dem unvermeintlichen Vergleich mit Rocky hält The Fighter locker stand.

Wenn man den echten Dicky Eklund in dem Feature \“Keeping the Faith: Die wahre Geschichte von Dicky und Micky\“ und in dem halbstündigen Making of \“The Warrior’s Code\“ sieht, bekommt man einen recht guten Eindruck davon, wie einmalig die Performance von Christian Bale ist. Von der zappligen Mimik bis zu den Bewegungen im Ring wirkt Bale wie eine jüngere Kopie. Tatsächlich haben am Set einige Familienmitglieder die beiden aus der Hinteransicht verwechselt.

 

Marcs Filmwertung

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Senator Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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