
© 2022 SCREEN GEMS, INC. AND TSG ENTERTAINMENT II LLC ALL RIGHTS RESERVED.
The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet
USA / Ungarn 2022
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 105 Min.
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Filmzine-Review vom 06.12.2022
Nach dem Tod ihrer Mutter findet die New Yorkerin Evie (Nathalie Emmanuel) per DNA-Test heraus, dass sie noch einen lange verschollenen englischen Cousin zweiten Grades names Oliver Alexander hat (Hugh Skinner). Dieser ist von ihr geradezu begeistert und besteht darauf, dass sie sich treffen. Kurze Zeit später lädt er Evie zu einer verschwenderischen Hochzeit nach England ein, damit sie den Rest der Familie treffen kann. Nach kurzem Zögern sag Evie zu. In einem alten schlossähnlichen Herrenhaus lernt sie dann den gesamten Alexander-Clan kennen, samt des aristokratischen Gastgebers Lord Walter (Thomas Doherty), der sich besonders intensiv um sie sorgt. Nebenbei entdeckt Evie Geheimnisse über ihre eigene Familiengeschichte und ihr wird klar, warum sich ihre neuen Verwandten so gut um sie kümmern…
Für Vampirfilme war 2022 eher ein moderates Jahr, man denke nur an Morbius oder die Netflix-Gurke Day Shift. The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet von Jessica M. Thompson wird an der mageren Ausbeute leider nicht viel ändern. Der Streifen, der seine Vampirgestalten überwiegend hinter mitternachtsschwarzen Schatten versteckt, richtet sich an ein jüngeres Zielpublikum und ist weder Fisch noch Fleisch. Zwar versucht das Drehbuch, dem Genre mit einer Heldin, die mitten in einer unerklärlichen Verschwörung zu stecken scheint, eine andere Perspektive zu geben, aber es dauert einfach zu lange, bis die Intrigen, die für die Zuschauer leicht zu durchschauen sind, einen Höhepunkt erreichen. So plätschert das Ganze harmlos vor sich hin. Zumindest bei der Atmosphäre kann The Invitation punkten: Mitternächtliche Alpträume der Protagonistin (Nathalie Emmanuel, Missandei aus GoT) im Schloss-Schlafzimmer, Räume, die nicht betreten werden dürfen, und Vampire, die im Keller die Bediensteten leertrinken, haben durchaus leichtes Gruselpotential. Einige hauchzarte Dracula-Anspielungen – der grummelige Oberdiener heißt Renfield und am Ende kommt ein gewisses Harker-Ehepaar ins Spiel – haben zudem durchaus einen Schmunzelfaktor.
Die Blu-ray bietet neben der Kinofassung auch noch einen Unrated Cut, doch Gorehounds dürften über diese Fassung allenfalls müde lächeln. Einzig die recht harmlose Sexszene wurde um einige Einstellungen verlängert. Und aufgepasst: In der deutschen Fassung sind die neuen Szenen nicht nachsynchronisiert.
Blu-ray Extras:
- Unrated + Kinofassung
- 3 entfallene und gelöschte Szenen (5 min)
- Featurette: Lüften des Schleiers – Making of (5 min)
- Featurette: Die Hochzeitsparty – Triff den Cast (6 min)
- Featurettes: Bis dass der Tod uns scheidet – Produktion & Design (6 min)
- Outtakes & Pannen (2 min)
- Wendecover
Marcs Filmwertung
Harmloser Vampir-Genrevertreter mit gelegentlich gelungener Grusel-Atmo.
- Pretty In Pink - 28. Februar 2025
- Saturday Night - 24. Februar 2025
- Ich bin Dagobert - 20. Februar 2025
- Smile 2 - 30. Januar 2025
Leserwertung
Trailer
Klick auf das Video-Vorschaubild stellt eine Verbindung zu YouTube her und setzt YouTube-Cookies auf Deinem Rechner. (Weitere Datenschutzinfos.)
Cast & Crew
Schauspieler: Alana Boden, Hugh Skinner, Nathalie Emmanuel, Sean Pertwee, Stephanie Corneliussen, Thomas Doherty
Musik: Dara Taylor
Produzent(en): Emile Gladstone