The Messengers

© Universum Film

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The Messengers

USA 2007

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 87 Min.

Studio: Ghost House Pictures

Vertrieb: Universum Film

Filmzine-Review vom 12.05.2008

In der Hoffnung auf einen Neuanfang zieht eine Chicagoer Familie von der Großstadt aufs Land. Ihr neues Heim macht nicht nur von außen einen leicht schaurigen Eindruck – auch scheint es, als wären die Vormieter noch nicht wirklich ausgezogen. Zunächst können jedoch nur die Kinder Jess (Kristen Stewart, Panic Room) und Ben die an den Decken entlangkraxelnden Geister sehen, die im Keller ihr Hauptquartier haben…

Die Regie-Zwillinge Danny und Oxide Pang haben in Hong Kong schon den ein oder anderen Gruselschocker auf ihrem Konto verbucht (u.a. The Eye). The Messengers ist ihre erste US-Produktion und ganz in der Tradition eines klassischen Spukhaus-Märchens gehalten. Die überwiegend durch die Musik verstärkten, simplen Schockeffekte der poltergeistähnlichen Randale im Haus stehen dabei im Gegensatz zu dem strahlend gelben Sonnenblumenfeld vor der Tür, wo die Welt immer in Ordnung zu sein scheint. Eine Attacke der unheilvoll über dem Hof kreisenden Krähen – eine unverkennbare Verbeugung vor Altmeister Hitchcock – läutet dann die (nicht wirklich) überraschende Wendung des Films und ein unlogisches und bisweilen sogar lächerliches Finale ein. Insgesamt bedient sich The Messengers (auch der Titel will nicht so recht einleuchten) zu sehr bei Geisterschockern wie The Grudge (die flinken bläulichen Untoten mit den abgehackten Bewegungen), Dark Water (die hartnäckigen Wasserflecken an den Wänden) oder Pulse (Wasserfleck wird zu Geist), um eine eigene Identität zu entwickeln.

In diversen kleinen Features werden sämtliche Aspekte des Drehs beleuchtet, der Schwerpunkt liegt dabei auf den Effekten und den Mitwirkenden, aber auch zu Skript und Kulisse werden ein paar Worte verloren. Für den Audiokommentar haben sich zwei der Hauptdarsteller sowie der Drehbuchautor und ein SFX-Spezi vor dem Mikro versammelt.

 

Ninas Filmwertung

Überwiegend konventioneller Spukhaus-Horror – für Genrefans gibt’s nicht viel Neues zu entdecken.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universum Film kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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