The Spirit
USA 2008
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 98 Min.
Studio: Lion’s Gate Films
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Filmzine-Review vom 03.08.2009
Der ermordete Polizist Denny Colt (Gabriel Macht) kehrt als maskierter Held The Spirit zurück nach Central City und nimmt den Kampf gegen das Böse auf. Sein Widersacher ist der Ober-Fiesling Octopus (Samuel L. Jackson)…
Schon der schlappe Trailer ließ Böses ahnen, doch mit so einer Pleite konnte bei der filmischen Umsetzung der 40er-Jahre Comicfigur The Spirit wohl keiner rechnen. Kaum zu glauben, dass \“Graphic Novel\“-Guru Frank Miller (The Dark Knight Returns, 300) mit seiner ersten Regie-Arbeit dermaßen schlecht abschneidet. Zwar kopiert Miller fast 1:1 den Look von Sin City, doch bei The Spirit macht sich fast in jeder Einstellung bemerkbar, dass ein erfahrener Filmemacher wie Robert Rodriguez an seiner Seite fehlt. Trotz vieler hübscher optischer Spielereien stimmt es an allen Ecken und Enden nicht, besonders Tempo, Thrill und interessante Figuren sucht man vergeblich. Die beiden Hauptfiguren (Samuel L. Jackson im nervigen Overacting-Modus), die sich in klamaukiger Tom und Jerry-Manier die Köpfe einschlagen, bleiben ebenso uninteressant wie ein Trio verruchter \“Femmes Fatales\“ (Scarlett Johansson, Eva Mendes, Paz Vega).
DVD-technisch kann man getrost von einer Verschwendung sprechen, denn selbst referenzverdächtige Bild- und Tonwerte können diesen Totalausfall nicht mehr retten.
Marcs Filmwertung
Bauchlandung für Frank Miller: Substanzlose, flache Noir-Comicverfilmung ohne Highlights.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Eva Mendes, Gabriel Macht, Paz Vega, Samuel L. Jackson, Scarlett Johansson
Musik: David Newman
Produzent(en): Deborah Del Prete, Gigi Pritzker, Michael E. Uslan